Neuer High Performance Computing Cluster
Simulationen überforderten 3 Rechenzentren
Der leistungsfähige Cluster mit fast 190 Rack-Servern des Computerherstellers DellDell soll dabei helfen, die wissenschaftliche Grundlagenforschung der Universität auch in Zukunft zu sichern. Der Umfang des gesamten Projekts liegt bei rund 600.000 Euro. Insbesondere im Hinblick auf die benötigte Rechenleistung sei es erforderlich gewesen, eine massiv-parallele Computing-Architektur zu implementieren. Alles zu Dell auf CIO.de
Das bisherige System sei, so die Universität, im Laufe der Jahre so veraltet, dass eine Erneuerung dringend notwendig gewesen sei. Seit dem Jahr 2001 hatte das RechenzentrumRechenzentrum der Universität Regensburg den Wissenschaftlern der Universität einen zentralen Linux-Computing-Cluster zur Verfügung gestellt, der auf einen großen Hauptspeicherbedarf und moderat-parallele Applikationen ausgelegt war. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
„Neben Theorie und Experiment hat sich in den vergangenen Jahren die Simulation als dritte Säule der Wissenschaft etabliert. Die dafür benötigte, deutlich höhere Rechenzeit kann durch die drei nationalen Zentren - das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, das HLRS Stuttgart und das Forschungszentrum Jülich - seit langem nicht mehr bereitgestellt werden", sagte der Leiter des Regensburger Universitäts-Rechenzentrums Martin Wimmer. Daher sei der Aufbau lokaler Hochleistungs-Rechenressourcen für die erfolgreiche Arbeit der Universitätswissenschaftler so wichtig.
Das High-Performance-Computing-Cluster wurde im Frühjahr 2008 europaweit ausgeschrieben. Neun Unternehmen mit zehn Angeboten hatten sich an der Ausschreibung beteiligt. Danach erfolgte die detaillierte Evaluierung der Lösungen. „Nach der Vertragsunterzeichnung wurde das System ab Ende 2008 ausgeliefert, implementiert und in Betrieb genommen. Nach einem rund dreimonatigen Testbetrieb ist der neue High Performance Computing Cluster seit April 2009 erfolgreich im Echteinsatz", berichtet Wimmer. „Die Benutzer haben das System sehr gut angenommen. Diese Akzeptanz zeigt sich auch in der vollen Auslastung des Clusters."