Business-Applikationen
2016 ist das Jahr des Großreinemachens
Platz 5: Cloud-Security
Da die Sicherheit der Daten und Informationen eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für oder gegen Cloud-Lösungen ist, schreiben CIOs dem Thema Cloud-Security eine hohe Bedeutung zu. Sicherheitslösungen für die Cloud müssen im Vergleich zu herkömmlichen Angeboten zusätzliche Anforderungen bezüglich Verfügbarkeit, Flexibilität und vor allem Erreichbarkeit der Cloud-Anwendungen und -Daten aus den verschiedenen Umgebungen erfüllen. Es gibt bereits umfassende Lösungen am Markt, die ComplianceCompliance, Risiko-Management, Identity- und Access-Management, Service-Integration, Schutzbedarfsfeststellung etc. abdecken. Alles zu Compliance auf CIO.de
Die Flops des Jahres
Kommen wir zu den Themen, die das Ranking für 2016 abschließen.
Platz 34: Mobile Payment
Mobile Payment ist im deutschsprachigen Raum kaum verbreitet. Viele Menschen halten das Bezahlen mit dem Smartphone für unsicher und machen sich Sorgen wegen des Datenschutzes. Darüber hinaus ist die EC-Karte ein etabliertes und günstiges Zahlungsmittel, so dass es aus Sicht vieler Verbraucher wenig Bedarf für neue Zahlungsmittel gibt. Dementsprechend haben auch erst knapp vier Prozent der teilnehmenden Unternehmen eine Lösung für mobiles Bezahlen in Betrieb.
Mehr als jeder Fünfte steckt aber in der Planung oder sogar schon in der Implementierung. Das zeigt, dass viele Unternehmen hier mit einer Trendwende rechnen. Die könnte durch mehr Angebote herbeigeführt werden, bei denen das Smartphone sowohl zum Bezahlen als auch zur Identifizierung des Nutzers eingesetzt wird wie beispielsweise beim Car Sharing oder beim Check-in im Hotel.
Platz 35: Mobile Services für Fahrzeuge
Derzeit sind mobile Services für Fahrzeuge noch ein Flop. Doch das könnte sich bald ändern, arbeiten doch viele Akteure daran, das Auto in ein mobiles Endgerät zu verwandeln. Das sind nicht nur die Automobilhersteller selbst, sondern auch Zulieferer, Versicherungen und IT-Konzerne - allen voran Apple, Google, Alibaba und Baidu. Service-Anbieter aller Art hoffen, ihr Unterhaltungs- oder Informationsangebot im Fahrzeug unterzubringen oder die Daten verarbeiten zu können, die Millionen von Autos täglich sammeln.
Allerdings bremsen der Kampf um Standards sowie ungeklärte Rechtsfragen die Entwicklung. Darüber hinaus geben viele Autobauer den Zugriff auf die Daten nicht aus der Hand und lassen ihn ausschließlich über das eigene Backend laufen. Das geschieht sowohl aus Sicherheitsgründen als auch, um zukünftige Vermarktungsmöglichkeiten zu kontrollieren. Unterm Strich sind rund zehn Prozent der Studienteilnehmer bereits in dieses Geschäft eingestiegen und arbeiten mit mobilen Services. Weitere 13 Prozent stecken in der Planung oder Implementierung.