Heterogene IT-Infrastruktur und wenige Auslagerungen
Kreditprozesse sollen standardisiert werden
Das Untersuchungsergebnis zeigt, dass bei den BankenBanken keine einheitliche IT-Infrastruktur besteht. Es werden vorwiegend mehrere Anwendungs-Systeme eingesetzt, die nur in wenigen Häusern maßgeschneidert auf den Kreditprozess sind und tendenziell proprietäre Datenformate aufweisen. Nur sieben Prozent wickeln den gesamten Kreditprozess durch ein einziges System ab. Aus diesem Grund stellt sich den meisten Kreditinstituten die Frage nach geeigneten Schnittstellen zwischen den Systemen. Top-Firmen der Branche Banken
Diejenigen, die bereits über standardisierte Schnittstellen verfügen, sind zufriedener mit dem Gesamtprozess. Als Grund dafür nannten die Befragten, dass die interne Verzahnung der Teilprozesse besser sei.
Laut der Mehrheit der Unternehmen ist beim Einsatz der IT besonders die Vermeidung von Medienbrüchen ein wichtiger Faktor bei der Verbesserung des gesamten Prozesses. Damit ist die Notwendigkeit der manuellen Neuerfassung von Daten gemeint. Die Banken gaben an, dass die erneute oder nachträgliche Erfassung von Daten in den Systemen mangels direkten elektronischen Austauschs vermeidbare Kosten verursacht. Als wünschenswert wurde eine qualitativ hochwertige Erfassung der Daten im Vertrieb und eine spätere automatische Übernahme in allen Folgeschritten genannt.
Es zeigte sich außerdem, dass eine bessere Dokumentation zu einer höheren Zufriedenheit der Prozessverantwortlichen führt.
Zurückhaltung beim Business Process Outsourcing
Laut der Studie erwarten fast alle Kreditinstitute viele Vorteile durch die Auslagerung von Geschäftsprozessen. Dennoch wird das OutsourcingOutsourcing im Kreditbereich zurückhaltend vorangetrieben. Lediglich 14 Prozent haben derzeit Teilbereiche ausgelagert. Alles zu Outsourcing auf CIO.de