Mehr Transparenz und Datensicherheit gefordert
ADAC warnt vor Datenschutz-Problemen in modernen Autos
Es gehe um die grundsätzliche Datenhoheit der Bürger und um Wettbewerbsgerechtigkeit, sagte ADAC-Vorstand Dieter Nirschl der Deutschen Presse-Agentur.
Derzeit verfügen dem Automobilclub zufolge nur die FahrzeugherstellerFahrzeughersteller über in einem Fahrzeug gesammelte Daten, die Rückschlüsse auf das Fahrverhalten zulassen und an Dritte weitergegeben können. "Das widerspricht unseren Vorstellungen von Transparenz und Datensicherheit", kritisierte Nirschl. Es gehe um Geld, dabei brauche es erfahrungsgemäß "klare gesetzliche Vorgaben". Top-Firmen der Branche Automobil
Der ADAC fordert das Recht für Fahrer oder Autobesitzer, alle DatenDaten, die Hersteller aus der Ferne nutzen können, auch an unabhängige Dienstleister weiterzugeben. Davon ausgenommen sollen demnach nur bestimmte Datensätze sein, wie etwa das automatische Notrufsystem eCall oder Softwareupdates für die IT-Sicherheit des Autos. Alles zu Datenschutz auf CIO.de
Am Mittwoch hatte die EU-Kommission ihre Pläne für umfassende Digitalreformen vorgestellt. Daten sollen innerhalb der EU einfacher ausgetauscht werden können. (dpa/rs)