1&1 ("Web.de", "GMX") steigt ab sofort in die Vermarktung von De-Mail für Geschäftskunden ein. Damit haben die 1&1-Kunden die Möglichkeit, sich eine De-Mail Adresse zu reservieren, die auf ihrer bestehenden .de-Domain basiert.
Beispiel: Aus der Domain-Adresse „Meinefirma.de" wird zusätzlich „Meinefirma.de-mail.de". Mit einem Paketangebot („1&1 De-Mail Business 50") will der Anbieter den Geschäftskunden den Einstieg in die neue rechtsverbindliche E-Mail-Kommunikation erleichtern. Im monatlichen Preis von rund zehn Euro ist der Versand von 50 De-Mails enthalten. Jede weitere De-Mail kostet dann 33 Cent. Das sind sechs Cent weniger als beim De-Mail-Angebot der Deutschen Telekom (39 Cent; im "Business-Paket 1000" 35 Cent).
„Viele Unternehmen haben kräftig in ihre digitale Identität investiert und die Firmen-Domain zur zentralen Drehscheibe für ihre Kommunikationsaktivitäten entwickelt. Daher macht es Sinn, dieses Markenkapital auch für die De-Mail Kommunikation zu nutzen", sagte 1&1 Vorstand Jan Oetjen.
Die Markteinführung plant das Unternehmen für das zweite Halbjahr dieses Jahres. Reservierungen sind jetzt schon möglich, berechnet wird aber erst nach Marktstart.
Mit De-Mail können Privatpersonen und Unternehmen Nachrichten und Dokumente sicher, vertraulich und nachweisbar versenden und empfangen. Der Versand und der Empfang funktionieren durch die Integration von De-Mail in die bestehende Mailumgebung. Für Mitarbeiter oder für Funktionseinheiten können eigene Unter-Postfächer eingerichtet werden.
Große Einsparungen sind bei den Prozesskosten möglich
Unternehmen, so wirbt 1&1 in seiner Erklärung, könnten mit dem Angebot „1&1 De-Mail Business 50" bis zu zwei Drittel ihrer Porto- und Versandkosten einsparen. „Während sie für Briefe derzeit im Schnitt 67 Cent für Porto, Papier und Abwicklung aufwenden müssen, können sie dies zukünftig aus dem Freikontingent von 50 De-Mails pro Monat bestreiten", warb das Unternehmen.
Zusätzlich, so 1&1, sei zukünftig mit großen Einsparungen bei den Prozesskosten zu rechnen, da sich Antwortzeiten verkürzen und die interne Weiterleitung auf elektronischem Wege Zeit und Mühe spart. Außerdem würde die automatische Ablage und Archivierung eingehender Dokumente weitere Effizienzgewinne mit sich bringen.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.