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10 raffinierte WLAN-Tools für Ihr Netzwerk

19.05.2015 von Arne Arnold
Hier finden Sie 10 raffinierte Tools für Ihr kabelloses Netz zu Hause und Ihre mobilen WLAN-Geräte. Mit diesen Tools und Apps lösen Sie auch knifflige WLAN-Probleme.

Bis das heimische WLAN perfekt funktioniert, kann es schon eine ganze Weile dauern. Und selbst wenn alle Gerät bereits drahtlos mit dem Internet verbunden sind, sollten Sie regelmäßig auf die Sicherheit Ihres Netzwerks achten. Hier finden Sie die besten Tools für die Einrichtung Ihres WLANs, die Fehlersuche bei Verbindungsproblemen und für den Sicherheits-Check. Auch unterwegs erweisen sich die Tools fürs Notebook und die Apps für Smartphone als hilfreich.

1 Sicherheits-Check: WLAN-Passwort per App knacken

Eigentlich ist das WLAN eines jeden modernen DSL-Routers mit einem individuellen Passwort geschützt. Es steht auf einem Aufkleber auf der Rückseite des Geräts. Allerdings wurden auch Tausende Geräte ausgeliefert, bei denen sich dieses individuelle Passwort recht einfach aus der jeweiligen MAC-Adresse des Geräts errechnen lässt. Die MAC-Adresse ist eine weltweit eindeutige Kennung, die jeder Netzwerkchip besitzt. Dummerweise versenden die Router ihre MAC-Adresse an jeden Empfänger in der Reichweite ihres WLANs.

Multifunktionsgeräte mit WLAN
HP Photosmart 7520
Das HP-Modell Photosmart 7520 bietet eine üppige Ausstattung, die neben WLAN auch einen Touchscreen einschließt. Dazu gibt's auch ein Fax. Die Qualität im Drucken, Kopieren und Scannen stimmt. Und auch bei den Folgekosten verhält sich das Multifunktionsgerät anständig.
Canon Pixma MG4250
Canon hat beim Multifunktionsgerät Pixma MG4250 den Heimanwender im Blick. Gut ist die kompakte Bauweise. Außerdem hat der Hersteller die mitgelieferte Software auf den neuesten Stand gebracht und das Multifunktionsgerät für den Mobildruck fit gemacht. Ein Manko bleibt jedoch die teuere Schwarzweißseite auch dann, wenn Sie relativ wenig drucken und kopieren. Dafür überzeugen Ausstattungskriterien wie WLAN, automatische Duplex-Einheit und Vorschaudisplay.
Epson Workforce WF-2530WF
Das Multifunktionsgerät erfüllt die Aufgaben am Heimarbeitsplatz. Allerdings sind die Seitenkosten insbesondere für Farbe auch dann gesalzen, wenn XL-Kartuschen zum Einsatz kommen. Die Ausstattung des Epson Workforce WF-2530WF kann sich dank WLAN und Fax-Funktion sehen lassen. Die Stärke des Kombigeräts liegt in der Ausgabe auf Normalpapier, nicht im Fotodruck.
Brother MFC-J4510DW
Mit dem Multifunktionsgerät schlägt Brother einen eigenen Weg ein. Das querliegende Druckwerk bringt in der Geschwindigkeit Vorteile, in der Qualität muss man jedoch Kompromisse machen. Für den alltäglichen Bürodruck eignet sich das Komibgerät aber allemal. Hier könnte auch ein gelegentlicher A3-Druck praktisch sein. Den beherrscht das Brother-Modell über den Einzeiblatteinzug genauso wie den automatischen Duplex-Druck. Dabei halten sich die Folgekosten im Rahmen. Insgesamt ein solides Tintenkombigerät für Alltagsaufgaben im heimischen Büro.
HP Photosmart 5520
Aufgrund der flachen Bauweise empfiehlt sich das HP Photosmart 5520 für Stellplätze mit begrenztem Platz nach oben wie etwa in Regalen. Für die Preisklasse bietet das Multifunktionsgerät mit automatischer Duplex-Einheit und Touchscreen gute Ausstattungsmerkmale. Gleichzeitig kann es auch in Sachen Qualtität überzeugen und hält die Folgekosten für Strom und Tinte in akzeptablen Grenzen. Insgesamt ein rundes Angebot für Anwender, die nicht allzu viel drucken.
Canon Pixma MX925
Das Multifunktionsgerät macht sich zwar nicht besonders schmal auf dem Schreibtisch, bietet jedoch auch mehr als fürs Büro notwendig wäre. Dazu zählen neben WLAN insbesondere die Duplex-Scan-Einheit und die CD-Druckfunktion. Das Canon Pixma MX925 kommt insgesamt auf eine runde Leistung, die den Anschaffungspreis wert ist. Insbesondere Anwender, die viele Texte ausgeben werden die XXL-Schwarzpatrone zu schätzen wissen.
Epson Workforce WF-2540WF
Das Epson Workforce WF-2540WF ist für ein Multifunktionsgerät mit Fax-Funktion kompakt gebaut. Allerdings sind ist es für den Heimarbeitsplatz gedacht, wo möglichst moderate Seitenpreise gefragt sind, die es aber nicht mitbringt. Damit eignet es sich beispielsweise eher für Anwender, die nicht allzu viel drucken, aber unbedingt ein Fax oder zahlreiche Schnittstellen inklusive WLAN benötigen.
HP Officejet Pro 276dw
Mit dem HP Officejet Pro 276dw bekommt der Anwender ein WLAN-Tinten-Multifunktionsgerät, das auf Office-Aufgaben vorbereitet ist. Die Seitenpreise sind günstig, die Duplex-Funktionen beim Drucken und Kopieren helfen, Papier zu sparen. Die Ausgabequaltiät entspricht dem, was im Büro notwendig ist. Ein ausgesprochen guter Fotodrucker ist das HP-Modell aber nicht. Dafür lässt es sich übers Mobilgerät per Apple Airprint, Google Cloudprint, HPePrint und Apps ansprechen. Der Touchscreen ist üppig bemessen und macht das Multifunktionsgerät auch im Stand-alone-Modus leicht bedienbar.
Canon Pixma MG7150
Canon denkt beim Pixma MG7150 an den fotoaffinen Anwender. Dieser wird die Grautinte für harmonische Graustufen zu schätzen wissen. Die hohe Qualität benötigt aber ihre Zeit. Immerhin bleiben die Seitenpreise dafür in einem akzeptablem Rahmen, bedenkt man, dass sechs Tanks im Gerät stecken. Die Aussstattung schließt WLAN mit ein und ist ausgewogen. Allerdings verzichtet das Gerät auf eine Fax-Funktion. Dafür kann es CDs bedrucken und lässt sich per Touchpanel sehr einfach bedienen. Die Cloud-Funktionen mögen für manchen Anwender praktisch sein, ein alleiniger Kaufgrund sind sie nicht.
Canon Pixma MX725
Das Kombimodell mit WLAN ist fürs Heimbüro gedacht, kann aber mehr. Dazu zählt beispielsweise die Duplex-Scan-Funktion oder die XXL-Schwarzpatrone. Letztere hilft, die Druckkosten im Rahmen zu halten. Zur runden Ausstattung gesellen sich überzeugende Leistungswerte in Sachen Qualität, Tempo und Handhabung. Dass sich das Kombi dann noch direkt mit Clouddiensten verbinden lässt, mag zwar kein unbedingter Kaufgrund sein, schadet aber nicht.
Brother MFC-J6720DW
Wer ein A3-Tinten-Multifunktionsgerät mit WLAN für den Büroalltag sucht, ist mit dem Brother MFC-6720DW ganz gut beraten. Für das Gerät spricht die Ausstattung mit Fax, Duplex-Druck, zwei Papierkassetten und vielen Anschlüssen. Auch im Arbeitstempo und den Folgekosten wird es den Erwartungen absolut gerecht. Allerdings schlägt sich die Allround-Ausstattung auch im Preis nieder.
Canon Pixma MX475
Wer ein Kombigerät mit Fax für zu Hause sucht, kann sich das Canon Pixma MX475 ansehen - vorausgesetzt der Druck- und Kopierbedarf hält sich in Grenzen. Denn für Vieldrucker fallen die Seitenkosten zu hoch aus. Solide Druck- und Scanquaität sowie ausgebaute Fähigkeiten im Mobildruck sprechen für das Modell. Außerdem lässt es sich von vorne bedienen und daher etwa in einem Regal aufstellen.
Canon Pixma MG5550
Ein Multifunktionsgerät für zu Hause und den Heimarbeitsplatz. So präsentiert sich das Canon Pixma MG5550 im Test. Das Gerät erfüllt die gestellten Aufgaben ohne Murren, liefert ordentliche Qualität ab und kommt auch im Verbrauch auf akzeptable Werte. Es stellt per WLAN die Verbindung ins Internet her und bietet direkten Zugang zu Cloud-Services. Für den Leistungsumfang inklusive Duplex-Druck ist das Tinten-Kombi insgesamt sehr preiswert.
Canon Maxify MB2350
Was Canon mit der Maxify-Reihe verspricht, hält das Unternehmen beim MB2350. Das Kombigerät liefert Drucke, Kopien und Scans in bürotauglicher Qualität ab. Dabei arbeitet es in jeder Disziplin flott. Gleichzeitig lässt es sich bequem per Touchscreen bedienen und bringt direkten Zugang zu Cloud-Diensten wie Dropbox mit, wenn es mit dem Internet verbunden ist. Auch das mobile Drucken vom Smartphone oder Tablet-PC ist berücksichtigt. Den Vergleich zu Farblaserdruckern dieser Klasse muss es nicht scheuen. Denn sowohl in den Seitenkosten als auch im Stromverbrauch kommt es auf moderate Werte.
HP Officejet Pro 8620
Mit dem HP Officejet Pro 8620 ist dem Hersteller eine runde Lösung zum Drucken, Scannen, Kopieren und Faxen gelungen. Besonders die günstigen Seitenpreise werden für viele Anwender ein ausschlaggebendes Argument sein. Den Sinn von NFC im Druckbereich haben wir allerdings noch nicht so richtig verstanden. Wichtiger für Mobildrucker ist die WiFi-Direct-Funktion, die das HP-Modell mitbringt. Darüber klappt das Drucken vom Smartphone oder Tablet-PC ohne Weiteres.
Epson Ecotank L555
Das Multifunktionsgerät wird nicht über herkömmliche Patronen bestückt, sondern erhält über ein Tansystem die Tinte. Damit erreicht es unglaublich niedrige Seitenpreise. Allerdings ist der Anschaffungspreis vergleichsweise hoch, wodurch die Verbrauchswerte relativiert werden. Ins Heimnetz kommt das Epson-Modell per WLAN, was im Test auch gut funktioniert. Apple Airprint und Google Cloudprint beherrscht es nicht. Nicht er einzige Punkt, an dem Epson gespart hat.
HP Officejet Pro 6830
Im Test erweist sich das HP Officejet Pro 6830 als gut ausgestattetes Allround-Kombigerät, das sich zu Hause genauso wie im Büro einsetzen lässt. Fürs Office spricht die Fax-Funktion, fürs Zuhause die Tatsache, dass es randlos drucken kann und alle relevanten Mobilfunktionen mitbringt. Die Qualität der Drucke, Scans und Kopien kann sich sehen lassen. Das Tempo hätte insbesondere im Scannen höher sein können. Dafür bleiben die Seitenkosten selbst dann akzeptabel, wenn Sie einmal mehr drucken und kopieren.
HP Deskjet 2540
Der Kombidrucker ist ein typischer Vertreter der Einstiegsklasse. Das integrierte WLAN entpuppt sich als Ausstattungshighlight. Sonst verhält sich das Multifunktionsgerät erwartungsgemäß: Im kompakten Gehäuse sitzen zwei Patronen mit integriertem Druckkopf, die hohe Seitenpreise verursachen. Außerdem lässt es sich viel Zeit beim Drucken, Scannen und Kopieren. Den Randlosdruck beherrscht es nicht, in den Normaldisziplinen stellen wir eine satte Tintendeckung fest. Das kann teuer werden, wenn Sie mehr als nur hin und wieder drucken und kopieren. Dann tröstet Sie der sehr günstige Anschaffungspreis nicht mehr.
Epson Workforce WF-3620DWF
Ein Multifunktionsgerät, das im kleinen Büro gut aufgehoben ist. Denn sowohl in der Ausstattung als auch bei Tempo und Qualität liefert das Epson Workforce WF-3620DWF genau die Leistung ab, die im beruflichen Umfeld wichtig ist. Sie erhalten scharfe Texte, können Blätter mit bedruckter Vorder- und Rückseite automatisch ausgeben und haben viele Anschlussmöglichkeiten inklusive WLAN und WiFi Direct. Gleichzeitig bleiben die Folgekosten sowohl bei den Tinten als auch im Strombedarf erfreulich niedrig. Für Aufgaben wie den gelegentlichen Fotodruck lässt sich das Epson-Modell zwar einsetzen, er gehört jedoch nicht zu seinen Stärken.
HP Officejet 4630
Das HP Officejet 4630 ist ein Kombidrucker für den Heimarbeitsplatz. Allerdings nur dann, wenn kein allzu hoher Durchsatz benötigt wird. Denn sonst sind die Kombipatronen selbst in XL-Varianten zu teuer im Seitenpreis, weil Sie sie zu oft ersetzen müssen. Unnötig ist der fehlende Ausschalter. Sie umgehen das Manko, indem Sie den Stecker des Multifunktionsgeräts ziehen, wenn Sie es eine Weile gar nicht benötigen. Praktisch sind Ausstattungsmerkmale wie Duplex-Einheit für den Druck, der automatische Vorlageneinzug und die Ansteuerung per WLAN inklusive der Direkt-Variante.
Canon Pixma MX495
Ein Multifunktionsgerät für den Heimeinsatz, das eine Fax-Funktion mitbringt. Für Vieldrucker ist das Canon Pixma MX495 sowohl zu langsam als auch zu teuer in den Seitenpreisen. Gelegenheitsdrucker erhalten jedoch ein kompaktes Multifunktionsgerät mit ausgewogenen Leistungsdaten: Drucker, Scanner und Kopierer liefern solide Ergebnisse. Die Ausstattung ist an den Preispunkt angepasst und die Handhabung geht in Ordnung. Highlights sind die kompakten Maße und die Mobildruckfunktionen. Damit kommt das Canon-Modell auf ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Modell in schwarzem Gehäuse gibt es ab sofort, ab April 2015 folgt eine Variante mit weißem Äußeren.
HP Officejet 5740
Das Multifunktionsgerät HP Officejet 5740 bietet sich für zu Hause oder im kleinen Heimbüro an. Allerdings spricht schon die mäßige Arbeitsgeschwindigkeit gegen einen allzu hohen Bedarf an Drucken, Scans und Kopien. Wer sich trotzdem für dieses Kombimodell entscheidet, kann den Tintenlieferservice Instant Ink in Betracht ziehen, wenn er tatsächlich regelmäßige Druckvolumina abruft. Er kommt dann schon wegen der Kombikartuschen günstiger weg als mit den Patronen aus dem Laden nebenan.

So prüfen Sie Ihren WLAN-Router: Die App Wifi Unlocker für Android prüft, ob Ihr Router von der Passwortschwachstelle betroffen ist. Die App gibt es nicht im offiziellen App-Store von Google, darum müssen Sie zur Installation Software aus unbekannten Quellen für Ihr Gerät zulassen. Das geht in der Einstellungs-App von Android, wohin Sie aber unkompliziert beim Start der APK-Datei geleitet werden. Laden Sie sich die App als APK-Datei auf Ihr Smartphone herunter, und starten Sie diese dann. Nach Abschluss der Installation scannt die App alle WLAN-Netze in der Umgebung und kennzeichnet sie entweder als "No Vulnerable", wenn sich das WLAN-Passwort nicht knacken lässt, oder als "Vulnerable", falls doch.

Schützen können Sie ein anfälliges WLAN nur, wenn Sie ein neues WLAN-Passwort vergeben. Das geht über die webbasierte Konfigurationsoberfläche des Routers. Sie rufen die Oberfläche im Browser über eine IP-Adresse auf. Welche das bei Ihrem Router ist, verrät das Tool PC-WELT Router-Interface.

Hinweis: Sie dürfen die App nur für den Test Ihres eigenen WLAN-Routers nutzen, nicht aber gegen fremde Netzwerke.

Der Browser-Check überprüft die Sicherheit Ihres Browsers, der Firewall und erzeugt auch sicher WLAN-Keys für Ihr kabelloses Netzwerk.
Foto: IDG

2 WLAN-Schlüssel erstellen und Netzwerk schützen

Auf der Website www.browsercheck.pcwelt.de finden Sie unten rechts einen nützlichen WLAN-Key-Generator. Dieser erzeugt ein Passwort für Ihr WLAN, das von Angreifern nicht geknackt werden kann. So ersetzen Sie das mitgelieferte Passwort, das sich vielleicht aus der MAC-Adresse Ihres Routers von einem Hacker ermitteln lässt (Punkt 1).

3 WLAN-Passwort per Windows-Tool auslesen

Um Ihren Windows-PC mit Ihrem WLAN zu verbinden, müssen Sie natürlich das WLAN-Passwort eingeben. Windows ist aber nicht so freundlich, dieses Passwort bei Bedarf wieder im Klartext anzuzeigen. Das wäre etwa dann nützlich, wenn Sie einem Besucher das Passwort geben möchten, dafür aber nicht auf dem Router in der Ecke nachschauen wollen. Abhilfe schafft die Software Wireless Key View des Programmierers Nir Sofer. Nach dem Start des Tools wird das Passwort in der Spalte "ASCII-Schlüssel" angezeigt.

Das Profi-Tool Ekahau Heatmapper misst die Signalstärke Ihres WLANs in Ihrer Wohnung und hilft den besten Standort für Ihren WLAN-Router zu finden.
Foto: IDG

4 Den besten Standort für den WLAN-Router finden

Die Software Ekahau Heatmapper hilft bei der optimalen Verteilung mehrerer WLAN-Router in Büros und großen Gebäuden. Zur privaten Nutzung ist das Tool kostenlos. Sie installieren es auf Ihrem Notebook und gehen mit dem Gerät durch Ihre Wohnung. Per Mausklick messen Sie regelmäßig die Signalstärke am jeweiligen Standort. Das Ergebnis ist eine farbig aufbereitete Karte, die Bereiche mit gutem und mit schlechtem Empfang darstellt. Besonders anschaulich wird das, wenn Sie den digitalen Grundriss Ihrer Wohnung unterlegen können. Sind im Ergebnis wichtige Stellen in der Wohnung ohne aus­reichendem WLAN-Empfang, ändern Sie den Standort des Routers und messen erneut.

5 Android-Alternative zu Heatmapper per Emulator

Diese App ist nur Nutzern zu empfehlen, die einen digitalen Grundriss ihrer Wohnung haben und diesen auch noch etwas bearbeiten möchten. Denn der Wifi Solver Fdtd misst nicht die tatsächliche Signalstärke des WLAN-Routers, sondern berechnet die Empfangsqualität auf der Grundlage eines Grundrisses. Die Räume dieses Plans müssen schwarz sein, Wände müssen als weiße Linien erscheinen. Ein Pixel entspricht dabei einer Wandstärke von einem Zentimeter. Auch Fenstern und Türen lassen sich definieren. Die App berechnet aus diesen Daten die Signalstärke für alle Räume der Wohnung. Das Ergebnis kann mit Ihren Wohnverhältnissen übereinstimmen, es kann aber auch völlig daneben liegen. Die App Wifi Solver Fdtd hat somit eher Unterhaltungswert. Stichhaltige Ergebnisse sollte man nicht erwarten.

6 Android-Alternative zu Heatmapper per Messung

Eine kostenlose Alternative zu Ekahau Heatmapper gibt es für Android leider nicht, zumindest keine, die grafisch so schön arbeitet wie der Heatmapper. Die App Wifi Analyzer kann aber ähnlich gut die Signalstärke messen. Starten Sie die App und gehen Sie langsam durch Ihre Wohnung. Das Tool misst dabei die Signalstärke Ihres WLANs in kurzen Abständen automatisch. Je kleiner der elliptische Ausschlag auf dem Bildschirm ist, desto schlechter ist der Empfang.

Wenn Sie zu zweit arbeiten, finden Sie am schnellsten den besten Standort für den WLAN-Router: Einer misst die Signalstärke an den wichtigen Orten der Wohnung, und der andere versetzt bei Bedarf den WLAN-Router. Die App ist vor allem dann sinnvoll, wenn in Ihrer Wohnung weitere WLAN-Netze funken, etwa die von den Nachbarn. Denn das Empfangssymbol von Android oben in der Infozeile zeigt stets den Empfang des stärksten Netzes an. Ist das aber das Netz aus der Nachbarwohnung, hilft Ihnen das wenig. Die App Wifi Analyzer informiert Sie zudem über die Signalqualität pro Kanal. Wischen Sie dafür in der App drei Mal von rechts nach links.

Die Freeware Homedale misst kontinuierlich die Signalqualität. Ideal ist eine möglichst glatte Linie möglichst weit oben. Starke Ausschläge zeigen Probleme an.
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7 WLAN-Router orten und Signal analysieren

Das Tool Homedale ist ein einfacher WLAN-Monitor. Es zeigt alle verfügbaren Netzwerkverbindungen an und liefert zudem ein schönes Verlaufsdiagramm der Signalstärke. Wählen Sie nach dem Start ein WLAN-Netzwerk mit der rechten Maustaste aus, und klicken Sie im Kontextmenü auf "Graph anzeigen". Ein Verlauf möglichst nahe bei null zeigt eine gute Signalstärke, Werte Richtung -80 dBM (Dezibel Milliwatt) sind dagegen schlecht. Auch wenn die Linie große Ausschläge zeigt, ist die Qualität eingeschränkt. Auf der Registerkarte "Position" können Sie übrigens den genutzten WLAN-Router auf Google Maps orten lassen.

8 Auf Reisen: Öffentliche WLAN-Hotspots finden

Wenn Sie mit dem Notebook öffentliche WLAN-Hotspots nutzen möchten, empfiehlt sich die Freeware Wefi . Sie zeigt auf einer Karte, wo sich der nächste kostenlose Hotspot befindet, und wählt Ihr Notebook auf Wunsch automatisch dort ein. Im Test Anfang 2015 lieferte das Tool für die USA viele Hotspots. Für Deutschland gab es zum Testzeitpunkt keine Daten, obschon das Tool eigentlich eine weltweite Datenbank führt. Nutzen Sie für Deutschland ersatzweise die Website " Hotspot Finder ".

Tipp: In öffentlichen WLANs sollten Sie stets ein VPN-Tool nutzen, das Ihre Daten von Ihrem Notebook zu einem vertrauensvollen Server im Internet verschlüsselt überträgt. Empfehlenswert ist etwa das kostenpflichtige Tool PC-WELT AnonymSurfen VPN .

9 Überwachen Sie Ihr eigenes WLAN auf neue Anmeldungen

Kontrollieren Sie, welche Geräte sich in Ihrem WLAN eingeklinkt haben, und überwachen Sie, welche Geräte sich neu anmelden. Das geht mit dem kostenlosen Tool Wireless Network Watcher . Die Freeware scannt Ihr Netzwerk und listet anschließend alle verbundenen Computer und Geräte auf. Wireless Network Watcher zeigt zu jedem gefundenen Gerät die zugehörige IP-Adresse, die MAC-Adresse, den Hersteller der Netzwerkkarte und den Gerätenamen. Gleichzeitig beinhaltet das Tool eine Warnfunktion, die bei der Verbindung neuer Geräte aktiv wird.

10 Windows-Freigaben suchen und kontrollieren

Wenn Sie in Ihrem Netzwerk Dateien austauschen möchten, geht das etwa über Windows-Freigaben. Diese sind über das Kontextmenü eines Ordners im Windows-Explorer schnell erstellt. Doch sollten Sie die Übersicht behalten, welche Freigaben von Ihnen oder von einem anderen Windows-Nutzer bereits erstellt wurden. Dabei hilft die Freeware Network Share Browser , die alle für das Netzwerk zugänglichen Ordner aller PCs und Geräte im Netzwerk auflistet. (PC-Welt)