Mehr als 135 Millionen Mitglieder hat das Business-Netzwerk LinkedIn mittlerweile nach eigenen Angaben. Weil IT-Fachkräfte einerseits besonders viel im Internet unterwegs sind, andererseits in Zeiten des Fachkräftemangels Firmen bei der Personalsuche immer öfter den web-basierten Weg gehen, wendet sich das Netzwerk jetzt mit zehn Nutzungstipps speziell an IT-Spezialisten.
1. Regelmäßige Profilpflege: Das LinkedIn-Profil sollte immer vollständig und aktuell sein. Ein Foto, eine detaillierte Expertise und der berufliche Werdegang gehören dazu. Je aussagekräftiger das Profil, umso höher die Wahrscheinlichkeit, bei Suchmaschinenabfragen auch gefunden zu werden, so LinkedIn.
Twitter-Account mit dem sozialen Netzwerk verknüpfen
2. Kontakte sammeln: 35 laute die „magische Zahl“, behauptet das Netzwerk. Mindestens mit just so vielen Freunden und Bekannten sollte man sich bei LinkedIn vernetzen, um wirklich an interessante Informationen oder Jobs zu gelangen.
3. Know-how nicht verbergen: Bescheidenheit ist im Internet nicht wirklich eine Zier. Aktuelle Inhalte, Interessen und Fähigkeiten müssen schon präsentiert werden, um Aufmerksamkeit zu erregen. „Machen Sie beispielsweise interessante Artikel oder Blog-Inhalte durch Status-Updates bekannt“, rät LinkedIn. „Verknüpfen Sie außerdem Ihren Twitter-Account mit LinkedIn, um eine größere Zielgruppe zu erreichen.“ Wer als Experte erscheinen will, sollte sich an relevanten Diskussionen beteiligen und auf Fragen zeitnah antworten.
4. Über den Tellerrand schauen: Das Netzwerk rät dazu, sich Einblicke in andere Branchen zu verschaffen und Kontakte möglichst sowohl lokal als auch international zu knüpfen. In diesem Zusammenhang wirbt LinkedIn für seine Signalfunktion, mit der sich Nachrichten filtern lassen.
Zugriff übers Smartphone
5. Mobil sein: Dank LinkedIn Mobile kann auf das Netzwerk auch via Smartphone zugegriffen werden. „Suchen Sie beispielsweise bei Veranstaltungen und Konferenzen nach anderen Teilnehmern und fügen Sie die neuen Bekanntschaften sofort zu Ihrem Netzwerk hinzu“, lautet ein Nutzungstipp des Netzwerks. Das erleichtere das Networking und bereite gut für den Einstieg in eine Unterhaltung vor.
6. Integrierte Anwendungen nutzen: Über SlideShare können Folien und Dokumente auch innerhalb des LinkedIn-Netzwerkes geteilt werden. TripIt ermöglicht spontane Treffen mit Community-Mitgliedern, wenn beide ihren Aufenthaltsort mitteilen.
7. Stets informiert sein: Die Funktion „LinkedIn Today“ bietet dreierlei Perspektiven auf aktuelle Nachrichten. Man kann verfolgen, was das eigene Netzwerk so alles liest, was die eigene Branche bewegt und was übergreifend diskutiert wird. Der Service steht derzeit für 38 Branchen zur Verfügung.
8. Offene Stellen besetzen: Wer Fach- oder Führungskräfte sucht, findet im Netzwerk auch Kandidaten, die sich nicht aktiv bewerben, aber womöglich perfekt geeignet sind. „Die besten neuen Mitarbeiter werden Ihnen von Personen empfohlen, denen Sie oder Ihre Mitarbeiter vertrauen“, so LinkedIn. „Nutzen Sie die Netzwerke Ihrer Angestellten, um neue Kandidaten zu finden.“
9. Referenzen checken: Ein Klick auf das LinkedIn-Profil eines Bewerbers macht seine Referenzen sichtbar. Weiter informieren kann man sich dann, indem man die Profile der bisherigen Arbeitgeber durchforstet.
Die eigenen Daten schützen
10. Auf Privatsphäre achten: Sorgfalt und Vorsicht sind bei sozialen Netzwerken immer geboten – das gilt bei LinkedIn ebenso wie bei Facebook, Xing oder anderswo. „Sie können beispielsweise einstellen, ob ihre Aktivitäten nur von direkten Kontakten oder dem ganzen Netzwerk gesehen werden“, bewirbt LinkedIn seine Privacy-Funktonen. E-Mail-Präferenzen können ebenfalls so gesetzt werden, dass nur gezielt Neuigkeiten mitgeteilt werden.
Laut einer aktuellen Studie der Web-Beobachter von ComScore sind soziale Netzwerke die beliebteste Aktivität im Internet. 1,2 Milliarden Menschen weltweit sind demnach bereits aktiv.