Erstklassige Tore, rasante Flanken und Ollis beste Visagen - all das hütet die Deutsche Fußball Liga (DFL) jetzt auf einer zentralen Speicherplattform. Ziel ist es, 28.000 Stunden "historisches Bildmaterial" (O-Ton DFL) mittels Digitalisierung vor alterungsbedingten Schäden zu bewahren und sicher zu archivieren.
Künftig sollen alle weiteren emotionalen Momente aus den Spielen von Bundesliga und DFB-Pokal digitalisiert und zentral gebündelt werden.
Zu diesem Zweck hat sich die DFL für eine Storage Area Network-Lösung (SAN) von IBM entschieden. Die Software kombiniert den IBM DS4800-Plattenspeicher mit der TS3500-Tape Library. Dies soll die Basis für eine Media Library bilden, die die DFL selbst entwickelt hat und auf die ausgewählte Journalisten online zugreifen dürfen.
Das Projekt wurde binnen rund fünf Monaten von elf Spezialisten realisiert. Das Team setzte sich aus Kollegen von DFL und IBM sowie den Partnern SVA und Vizrt zusammen. SVA ist ein System-Integrator im Bereich Data Center-Infrastruktur, Vizrt entwickelt Produktionstechnologien für die Erstellung von Inhalten für digitale Medien.
Welche Journalisten am Ball sein werden, wenn es um die Verteilung der Lizenzen für das Herunterladen der Archivinhalte geht, ist jedoch noch nicht entschieden. Daher kann die Zahl der User, die küftig auf die Plattform zugreifen, bisher nicht beziffert werden.
DFL |
Storage |
Branche |
Sport-Management |
Zeitrahmen |
fünf Monate |
Produkte |
IBM DS4800-Plattenspeicher TS3500-Tape Library |
Dienstleister |
IBM, SVA, Vizrt |
Internet |
www.dfl.de |