"Mittags geladen, abends leer" schreibt ein Benutzer im Apple-Forum Apfeltalk über den Akku seines neuen iPhones. Viele Nutzer haben sich in den vergangenen Wochen über den schwachen Akku beschwert. Dem Wehklagen folgten Ratschläge, um die Lebensdauer der Batterien erträglicher zu machen. Unsere amerikanische Schwesterpublikation CIO.com stellt drei solcher Tipps vor.
1. Energiesauger deaktivieren
Wer seinen Akku schonen möchte, tut beispielsweise gut daran, Features wie W-LAN und GPS abzuschalten. Wer nicht darauf verzichten möchte, sollte zumindest darauf achten, dass Programm und Apps richtig geschlossen sind, wenn sie nicht benötigt werden.
Die drastischere Methode ist der Flugzeugmodus. Wer den aktiviert, kann nicht mehr telefonieren, keine SMS schicken, nicht surfen und keine Mails empfangen. Viele besitzen aber ein iPhone, weil sie damit telefonieren, SMS verschicken, im Internet surfen und mailen möchten. Ein Verzicht kommt deshalb häufig nicht in Frage.
2. Akkus aufstocken
Es gibt Zusatzakkus, mit denen sich die Akkulaufzeit beim iPhone verlängern lässt. Das Unternehmen Mophie bietet beispielsweise das Juice PackAir und wirbt mit einer Verdopplung der iPhone-Akkulaufzeit. Das Juice PackAir wird wie eine zweite Hülle über das iPhone geschoben und kostet 80 US-Dollar. Dafür bekommt man eine wesentlich längere Akkulaufzeit, muss aber das dadurch wuchtigere Gerät hinnehmen.
3. Lassen Sie Ihr iPhone überprüfen
Finden Sie heraus, ob der Fehler nicht vielleicht doch an Ihrem Gerät liegt. Die Applikation "myBatteryLife" (kostet 1,59 Euro) ist im App Store nicht ohne Grund besonders beliebt. Ob Ihr Akku zu den Zitronen zählt, lässt sich herausfinden.
CIO.com berichtet von einem Leser, der so unzufrieden über die Leistung seines iPhone-Akkus war, dass er das Gerät in den Laden zurückbrachte. Der Mitarbeiter testete es mit einer speziellen Software und tauschte das mitgebrachte iPhone sofort gegen ein neues Gerät aus. Andere Leser berichten von ähnlichen Erfahrungen.
Apple-Mitarbeiter verrieten über die iPhone-Batterie zudem Folgendes:
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Die Anzeige ist nicht akkurat. Dass sie bei 100 Prozent steht, bedeutet nicht, dass der Akku auch wirklich vollständig geladen ist. Eine Synchronisierung von Chips auf dem Akku und dem Gerät soll helfen.
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Wer sein iPhone intensiv nutzt, muss es tatsächlich täglich aufladen. Mehrere CIO.com-Leser berichten davon, dass ihnen bereits mittags der Saft ausgeht. Sie sollten aufhorchen.
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Apple soll bei den Laufzeiten für Musik und Videos Schätzwerte aus den guten Ergebnissen von Prototypen angegeben haben.