Wie eine repräsentative Studie des Digitalverbands Bitkom ergab, spielen 43 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren - zumindest gelegentlich. Das entspreche rund 30 Millionen Menschen. Frauen stehen mit einem Anteil von 41 Prozent Männern (46 Prozent) demnach in nichts mehr nach.
Während digitale Spiele traditionell bei jungen Menschen besonders populär sind, sind inzwischen auch 24 Prozent der 50- bis 54-Jährigen dabei. Gaming sei heute kein "Jugendphänomen" mehr, "sondern hat sich in der Breite der Gesellschaft auf einem hohen Niveau etabliert", sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Martin Börner.
Und es gibt für die Games-Branche offenbar noch Luft nach oben: Fast jeder dritte Nicht-Gamer kann sich vorstellen, künftig digitale Spiele zu spielen, unter den 14- bis 29-Jährigen sagen das sogar mehr als zwei Drittel (71 Prozent). Der PC hat als bevorzugte Plattform etwas ausgedient: Heute sind mobile Geräte wie Laptop (75 Prozent) und das Smartphone (74 Prozent) am Beliebtesten, der Desktop-PC folgt mit 52 Prozent.
Die repräsentative Studie hatte der Bitkom anlässlich der Gamescom in Auftrag gegeben, die in der kommenden Woche in Köln stattfindet (22. bis 26.8.). Für die Ergebnisse wurden 1192 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 517 Gamer. (dpa/rs)