Die Adressen stammten von größeren Providern wie GMX, Web.de, Yahoo, Google Mail und der Telekom, berichtete der Branchendienst "Heise Security" am Montag. Gut sechs Millionen Adressen hätten eine .de-Domain von kleinereren Anbietern. Mehrere Leser hätten "Heise Security" entsprechende E-Mails zugespielt, hieß es.
Anders als in dem im Januar bekanntgewordenen millionenfachen Datendiebstahl stehen demnach aber keine Passwörter zum Verkauf. Die Experten gehen davon aus, dass die Adressen für die Verbreitung von unerwünschten Werbe-Botschaften oder anderen Spam-Mails genutzt werden dürften. Im Januar waren Ermittler auf 16 Millionen geklauter E-Mail-Adressen samt Passwörtern gestoßen. (dpa/rs)