Damit nicht nur die noch wenigen Besitzer eines 5G-tauglichen Smartphones von dem Ausbau profitieren, erweiterte Vodafone gleichseitig das vorhandene LTE-Netzwerk (4G). In dem Stadion stehen nach Angaben des Unternehmen nun 66 Prozent mehr Mobilfunk-Kapazitäten zur Verfügung.
Mit 5G können auf dichtem Raum mit niedriger Sendeleistung tausende Anwender mit einem mobilen Breitband versorgt werden. Außerdem sind mit 5G extrem kurze Laufzeiten für die Daten möglich. Damit die Vorteile von 5G im Stadion auch ausgenutzt werden können, haben Vodafone und die DFL eine Echtzeit-App entwickelt. Sie soll den Fans im Stadion Informationen und Spieldaten verzögerungsfrei auf dem Smartphone zur Verfügung gestellt werden.
Die Zuschauer sollen damit beispielsweise sehen können, wie schnell ein Stürmer ist, der gerade zum Sprint auf das gegnerische Tor ansetzt. Dabei sollen auch "Augmented Reality"-Techniken eingesetzt werden, bei der virtuelle Elemente in die reale Umgebung eingeblendet werden. Basis für den Informationsfluss in Echtzeit seien rund 1.600 Spiel-Ereignisse und 3,6 Millionen Positionspunkte, die die DFL bei einem Bundesligaspiel erhebt. (dpa/rs)