Nichts ist ärgerlicher, als wenn man Geräte ständig nachladen muss, weil der Akku schon wieder schlapp gemacht hat. Unsere Schweizer Schwesterpublikation PC Tipp gibt sieben Ratschläge, um die Ausdauer der Energiespender zu verbessern.
Welche Akkus in Ihrem Gerät stecken, spielt dabei keine Rolle. In den meisten Geräten befinden sich Lithium-Ion- oder Lithium-Ion-Polymer-Akkus. Ähneln sie gewöhnlichen Batterien, handelt es sich meist um Nickel-Metallhybrid-Zellen (NiMH). Eine geringere Selbstentladung haben LSD-NiMH-Batterien.
Tipp 1: Richtig laden
Mit Akkus sollte von Anfang an sorgsam umgegangen werden. Deshalb: Neue Akkus zwei- bis dreimal komplett aufladen und dann nicht völlig, sondern auf zehn bis 20 Prozent des Ladestandes entladen. Alle sechs Monate sollte man so einen kompletten Ladezyklus durchführen.
Tipp 2: Energiefresser abschalten
Wer mit einer Akkuladung möglichst lange durchhalten möchte, sollte alle Energiefresser im Gerät deaktivieren. Das sind beim Handy die Hintergrund- und Tastenbeleuchtung, Tastentöne, Vibration und Bluetooth. In der Nacht und an Orten mit schlechtem Empfang sollte man das Handy komplett ausschalten. Das spart viel Energie.
Wer den Notebook-Akku schonen möchte, kann den Bildschirm abdunkeln und WLAN und Bluetooth ausschalten. Wer Speicherkarten, USB-Geräte, CDs und DVDs nicht braucht, sollte sie entnehmen. Auch das spart Strom.
Tipp 3: Batterien nicht mischen
Bei gewöhnlichen Batterieformaten passiert es immer wieder, dass Anwender verschiedene Produkte im selben Gerät mischen. Das sollte man nicht. Auch eine unterschiedliche Ladung desselben Typs sollte man vermeiden. In beiden Fällen kann einer der Energiespender tiefentladen und damit unbrauchbar werden.
Tipp 4: Nicht überladen
Ist ein Akku komplett geladen, trennen Sie ihn vom Ladegerät. Während Sie mit dem Gerät an einer Steckdose arbeiten, sollten Sie den geladenen Akku entnehmen.
Tipp 5: Kühle und Hitze
Wer einen Akku länger nicht benutzt, sollte ihn idealerweise im Keller aufbewahren. Hohe Temperaturen schaden Akkus, deshalb sollte man vor allem pralle Sonne meiden und das Notebook niemals im Auto vergessen.
Tipp 6: Keine losen Akkus
Wenn Akkus lose in einer Tasche herumgetragen werden, könnten sie miteinander in Kontakt kommen und sich so schneller entladen. Deshalb sollte man dies dem Akku zuliebe vermeiden.
Tipp 7: Keine Sammelkäufe
Besonders Lithium-Ion-Akkus eignen sich nicht für eine längere Lagerung. Ein Zweitakku zum Notebook lohnt sich nur, wenn bei verwendet werden, um die Laufzeit zu verlängern. Nach drei bis vier Jahren müssen vermutlich auch diese beiden Akkus ausgetauscht werden.