Rechnungen, Akku & Co.

7 Tipps gegen unangenehme Überraschungen

01.02.2011 von Bill Snyder und Andrea König
Eine ergonomische Tastatur, ein regelmäßiger Blick auf die Kreditkarte und ein Aktenvernichter können das Leben leichter machen. Wir erklären warum.

Mit einigen Kniffen lässt sich deutlich mehr aus der Technik herausholen, die man täglich nutzt. Dazu spart es Geld. Bill Snyder von unserer amerikanischen Schwesterpublikation CIO.com gibt sieben smarte Ratschläge für den Umgang mit Technologien.

1. Den Rechnungsschock vermeiden

Jeder sechste Handybesitzer in den USA hat schon mal einen "Bill shock" erlitten.
Foto: Apple

In den USA ermittelte Mitte vergangenen Jahres eine Studie, dass bereits jeder sechste Handybesitzer beim Öffnen der Rechnung einen sogenannten Bill Shock erlitten haben soll. Dass die Rechnung deutlich höher ist, kann zum Beispiel daran liegen, dass die monatlichen Freiminuten überschritten und der Kunde dann zur Kasse gebeten wurde.

Ein prominentes Beispiel aus Deutschland ist Kai Dieckmann: Der "Bild"-Chefredakteur hatte Anfang vergangenen Jahres drei Tage in Marokko gebloggt und dafür eine hohe Daten-Roaming-Rechnung bekommen. 42.000 Euro wollte die Deutsche Telekom von Diekmann haben, berichteten der Mediendienst Kontakter und weitere Medien.

2. Behalten Sie Ihre Online-Abos im Blick

Abonnements können sehr praktisch sein - achten Sie aber darauf, dass nicht nur der Anbieter profitiert, sondern auch Sie. Deshalb lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf die Kreditkarte. Gibt es da Abbuchungen von Web-Diensten, die Sie sowieso nicht nutzen? Nutzen Sie Ihre Xing-Mitgliedschaft und das Flexi-Abo von Audible noch? Sortieren Sie aus, was Sie nicht mehr benötigen.

3. Passwort-Management verbessern

Schon klar, Sie kennen die alte Leier. Trotzdem nutzen einige von Ihnen nach wie vor das gleiche Passwort für zig Accounts. Im Ernst, Sie müssen das ändern. Machen Sie es den Hackern doch nicht auch noch unnötig leicht. Nutzen Sie einen Passwort-Manager, um die Kennworte zu organisieren. Bill Snyders ganz persönlicher Tipp ist der Kauf eines Aktenvernichters, mit dem man zum Beispiel alte Kontoauszüge schreddern kann. Seitdem Kriminelle seine Kontodaten aus der Mülltonne gefischt haben, ist er vorsichtig geworden.

Eine ergonomische Tastatur kaufen

4. Geld in eine gute Tastatur investieren

Viele arbeiten heute häufig an einem Laptop und sitzen in gebückter Haltung vor dem kleinen Gerät. Viel besser arbeitet man an ergonomisch geformten Tastaturen, die sich an den Laptop anschließen lassen. Wer zu viel am Laptop arbeitet, riskiert Nacken-, Schulter, Arm- und Handbeschwerden.

5. Die Backup-Software überprüfen

Die Notwendigkeit von Backups ist weithin bekannt. Begegnen Sie Ihrer Backup-Software deshalb aber nicht mit grenzenlosem Vertrauen. Überprüfen Sie, ob auch wirklich das abgespeichert wird, was gesichert werden soll.

6. Auf den Laptop-Akku achten

Laptop-Akkus sind teuer. Wenn der Laptop an ein Netzteil angeschlossen ist, muss sich der Akku nicht im Gerät befinden. Snyder rät, den Akku zu entfernen wenn er halbleer ist und an einem trockenen kühlen Ort aufzubewahren. Natürlich darf man nicht vergessen, vor einer Geschäftsreise den Akku wieder vollständig aufzuladen.

7. Den iPhone-Wechsel nicht überstürzen

Seit Herbst 2010 ist die Telekom nicht mehr der alleinige iPhone-Anbieter in Deutschland. Die Mobilfunk-Anbieter O2 und Vodafone haben das Smartphone mittlerweile auch im Programm und auch im deutschen Apple-Store kann man das Gerät ohne Vertragsbindung kaufen. Doch Umsteiger sollten nicht zu voreilig sein: Wer wechseln möchte, sollte sich genau die Bedingungen im aktuellen Handyvertrag ansehen. Denn wenn man den nicht rechtzeitig kündigt, drohen Zusatzkosten.