Bis 2012 wird T-Systems weiter die Zentralrechner von Airbus betreiben. Die EADS-Tochter profitiert künftig von einem volumenbasierten Preismodell. Je mehr Rechen-Power der Flugzeughersteller in Anspruch nimmt, desto preiswerter erhält er die IT-Leistungen.
Gleichzeitig haben die Unternehmen auch einen Umzug der Großrechner von Toulouse nach München vereinbart. Bisher stand das Backup-Rechenzentrum von Airbus, das für den Katastrophenfall betrieben wird, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptrechnersystem auf dem Firmengelände in Toulouse. In München werden Hauptrechner und Backup aus Sicherheitsgründen räumlich weiter getrennt.
Das Umzugsprojekt an die Isar ist bereits gestartet und soll im Frühjahr 2008 abgeschlossen sein. Von München aus versorgt T-Systems Airbus künftig zentral mit Rechenleistungen für den Betrieb von Anwendungen in Frankreich, Deutschland und England.
Weiterer Auftrag: Neuer Service Desk bei Airbus in Peking
Auch in Asien setzen Airbus und T-Systems ihre internationale Zusammenarbeit fort. Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom unterstützt den Expansionskurs des Flugzeugherstellers in China mit einem neu aufgebauten Service Desk. Seit November 2007 bieten Telefonagenten von T-Systems Hilfe, wenn Ingenieure chinesischer Fluggesellschaften bei ihrer Arbeit mit Airbus-spezifischer Software fachliche Unterstützung brauchen. Die Agenten arbeiten direkt auf dem Airbus-Campus in Peking.
Mit dem neuen Desk Service erfüllt Airbus den Wunsch einer steigenden Anzahl lokaler Kunden, besondere Dienstleistungen nicht nur wie bisher auf Englisch, sondern auch auf Hoch-Chinesisch und im südlichen Dialekt Kantonesisch anzubieten.