Airbus will seine Anwendungen fürs Enterprise Content Management (ECM) in einem einheitlichen und konzernweiten System zusammenführen. So sollen Geschäftsprozesse und IT-Lösungen effektiver gestaltet werden. Den Zuschlag für Entwicklung, Verwaltung und Transformation vergab der Flugzeughersteller für fünf Jahre an den IT-Dienstleister Atos.
Der Vertrag beinhaltet die Neugestaltung fast des gesamten ECM-Bereichs: Dokumentenverwaltung, Collaboration, Portal und Suche. Für die Ausführung verantwortlich sind Atos-Teams an den Airbus-Standorten Toulouse, Hamburg, Madrid, Sevilla und Pune.
Die Entwicklung und der Bau von Flugzeugen erfordere eine mehrjährige Zusammenarbeit zwischen Personen aus verschiedenen Unternehmen, Professionen und Nationalitäten, heißt es von Anwenderseite. Bei diesem Prozess würden Daten in beträchtlichem Umfang erstellt, recherchiert, ausgetauscht, verwaltet und aufbewahrt.
Diese Verteilung von kreativen Prozessen verlange eine perfekte Organisation und Synchronisation von Wissen. Die ECM-Zentralisation soll vor diesem Hintergrund dazu dienen, die gemeinsame Nutzung von Inhalten im Konzern zu fördern und den Datenwert zu optimieren. Airbus erhofft sich außerdem geringere Kosten durch vereinfachte Support- und Wartungsstrukturen.
ECM bei Airbus
Branche: Transport
Zeitrahmen: 5 Jahre
Kosten: keine Angaben
Dienstleister: Atos
Einsatzort: europaweit
Internet: www.airbus.com