Für das erste Quartal stellte der Konzern am Mittwoch nach Börsenschluss in San Jose ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 7 Prozent in Aussicht. Von Bloomberg befragte Experten waren zuletzt im Schnitt nur von 3,7 Prozent ausgegangen. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll dann bei 70 bis 72 US-Cent landen. Auch hier hatten die Experten weniger erwartet. Nachbörslich legten die Aktien um mehr als drei Prozent zu.
Auch im vierten Geschäftsquartal konnte Cisco den Umsatz steigern. Die Erlöse legten im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 12,8 Milliarden US-Dollar zu. Der Gewinn unter dem Strich kletterte auch dank Steuererleichterungen um 57 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar. Beides lag über den Erwartungen von Experten. Konzernchef Chuck Robbins sprach von einem "sehr starken Abschluss eines großartigen Jahres".
Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr stiegen die Erlöse um 3 Prozent auf 49,3 Milliarden Dollar. Der Überschuss sackte hingegen um 99 Prozent auf 0,1 Milliarden Dollar ab. Grund war hier insbesondere die US-Steuerreform, die bei Cisco zu milliardenschweren Lasten führte.
Cisco stellt vor allem sogenannte Router und Switches für den Internet- und Datenverkehr her. Die Technik steckt etwa in vielen Firmen-Netzwerken. Zuletzt hatte der Konzern aber auch verstärkt das Service- und Sicherheitsgeschäft im Blick. (dpa/mz)