Die Frankfurter Bankgesellschaft, eine 100-prozentige Tochter der Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen), hat an ihrem Schweizer Hauptsitz in Zürich per Anfang April die Kernbanken-Software von Avaloq in Betrieb genommen.
Die neue Kernbanken-Software wurde in Zusammenarbeit von Avaloq-Experten und dem Implementierungspartner Swisscom IT Services eingerichtet. Zeitgleich entschied sich die Privatbank der Sparkassen-Finanzgruppe auch für die Swisscom-E-Banking-Lösung "e-Services".
Mit dem Wechsel auf Avaloq löst das auf Private Banking und Wealth Management spezialisierte Institut die bisherige Kernbankensoftware TCS BaNCS des indischen IT-Riesen Tata Consultancy Services ab.
Den Ausschlag für den Wechsel zu Avaloq hat nach Angaben der Bank die ausgeprägte Wealth-Management-Funktionalität und die Mandantenfähigkeit gegeben. "Für unsere Wahl war auch die umfassende funktionale Abdeckung des Avaloq Banking System im Bereich Wealth Management ausschlaggebend sowie dessen Multi-GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) Fähigkeit", sagt Bruno Döbeli, COO der Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG.
Avaloq Banking System auch für Frankfurt im Gespräch
Auch beim Straight-Through-Processing - vom Front Office bis ins Back Office - hat die Avaloq-Software die Private Banker der Sparkassen-Finanzgruppe überzeugt, so COO Döbeli.
Da sich das Avaloq Banking System nicht nur für Finanzplatz Schweiz eignet, sondern auch die hohen regulatorischen Anforderungen des Finanzplatzes Deutschland erfüllt, zieht die Frankfurter Bankgesellschaft einen Einsatz der Software am Standort der Tochtergesellschaft in Frankfurt am Main in Betracht.
In Zürich arbeiten seit dem 3. April 2012 etwa 100 Mitarbeiter der Privat Bank auf der Avaloq-Kernbankensoftware.
Avaloq ist Mitglied im Executive Think Tank des Finance Forum Germany und nimmt am 13. Juni 2012 am 4. Finance Forum Germany im Palais Thurn und Taxis in Frankfurt am Main teil.