Das dem Patent mit der Nummer 8,665,236 wurde Apple am 4. März 2014 von dem United States Patent and Trademark Office zugesprochen. Das Patent mit der Bezeichnung Electronic device with wrap around display zeigt ein iPhone mit einem komplett um das Gerät reichenden Display. Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite ist gebogen. Apple spricht in dem Patent von einem flexiblen AMOLED-Display.
Integrierte Sensoren für die Gesichtserkennung erkennen laut dem Patent die Präsenz des Benutzers. Entsprechend werden dann nur Inhalte auf dem vom Anwender einsehbaren Bereich dargestellt. So wie es das Patent beschreibt, ist es damit egal, ob man bei diesem iPhone auf die Vorder- oder Rückseite schaut: Das Smartphone erkennt den Betrachter und nutzt die entsprechende Gehäuseseite. Es können laut dem Patent auch mehrere unabhängige AMOLED Displays verbaut werden.
Wie dem Patent zu entnehmen ist, sind die Gehäuseseiten in das Display eingebunden. Eine Illustration zeigt an, dass beispielsweise die Lautstärkeregelung nicht mehr über mechanische Tasten erfolgt, sondern mittels virtuell eingeblendeter Regler auf dem Touchscreen. Die Illustration des gebogenen iPhones zeigt im App Dock auch fünf Icons statt der aktuell vier möglichen Apps an. Aufgrund des fehlenden Randes steht mehr Platz zur Verfügung.
Erste Modelle mit dem Rundum-Display wird es sicherlich nicht mehr 2014 geben. Für ein iPhone 6 wäre nach der jetzt stattgefundenen Patenterteilung vermutlich zu wenig Entwicklungszeit. Auch steht überhaupt nicht fest, ob Apple das Patent für künftige Produkte überhaupt verwendet.