Apples iPod Nano behält sein viel kritisiertes quadratisches Display bei. Integriert ist nun ein Schrittzähler, den man ohne weiteres Zubehör, wie einen Sensor für den Schuh, benutzen kann. Den gab es allerdings auch schon beim iPod Nano 5G. Auf eine Videokamera muss man nach wie vor verzichten.
Dafür hat Apple die interne Software des iPod Nano erweitert: Man kann die Icons der fest installierten Apps nun auch einzeln auf dem Bildschirm platzieren und per Wischgeste durchscrollen. Bislang gab es lediglich Vierer-Gruppen.
Zudem gibt es nun 16 neue Uhrendarstellungen, die sich optisch teilweise an reale Armbanduhren anlehnen. Das ist besonders interessant für Anwender, die den iPod Nano mit einem speziellen Armband als Ersatz für die Armbanduhr benutzen.
Ansonsten bleiben alle technischen Daten unverändert. Es gibt das FM-Radio, die Akkulaufzeit bleibt bei 24 Stunden im MP3-Betrieb. Abspielen von Videos wird nach wie vor nicht unterstützt.
Die Preise für den iPod Nano hat Apple um 30 beziehungsweise 40 Euro gesenkt. Nach wie vor gibt es das Modell mit Kapazitäten von acht und 16 Gigabyte in sieben verschiedenen Farben. Die 8-GB-Version kostet nun 129 Euro, für 149 Euro bekommt man 16 Gigabyte Speicher. Erhältlich sind die neuen Modelle ab dem 12. Oktober.
iPod Touch
Auch den iPod Touch hat Apple kaum überarbeitet. Anders als in den Jahren zuvor bekommt er nicht die aktuelle iPhone-Technologie (iPhone 4S) sondern bleibt von der Hardware her weit gehend auf dem Stand des Vormodells (iPod Touch 4G). Allerdings bietet Apple nun auch ein weißes Modell an.
Phil Schiller stellte auf der Keynote besonders heraus, dass der neue iPod Touch mit iOS 5 kompatibel sei. Im Apple Store ist derzeit die Information zu lesen, dass es ein kostenloses Software-Update auf iOS 5 geben wird. Das deutet darauf hin, dass das auch für die bisherigen iPod Touch Modelle der 4. Generation die Update-Möglichkeit geben wird.
Auch die Preise des iPod Touch hat Apple gesenkt. Das Einstiegsmodell mit acht Gigabyte ist nun volle 40 Euro billiger zu haben (189 Euro). Die Modelle mit 23 und 64 Gigabyte sind jeweils 10 Euro preiswerter geworden (289 Euro, 389 Euro)
Nach wie vor im Store zu haben sind auch der iPod Shuffle und der Festplatte-basierte iPod Classic. Beide bleiben technisch und vom Preis her unverändert. (Macwelt)