Die Unterföhringer Marketing-Agentur Grunwald hat 130 Mitarbeiter. Viele von ihnen arbeiten gleichzeitig in mehreren Teams, die für ihre Projekte sehr unterschiedliche Software brauchen. Zudem müssen Marketing-Aufträge meist mit kurzem oder ganz ohne Vorlauf angepackt werden. Die IT steht vor der Daueraufgabe, die jeweils nötige Software schnell und störungsfrei bereitzustellen.
Mit drei gängigen Verfahren - der klassischen Softwareverteilung, der Clone-Technik und der Installation auf Terminal-Servern - war Grunwalds Senior Manager IT Andreas Jahn schnell an Grenzen gestoßen. Zusammen mit Office 2010 führte er deshalb ein Application Streaming ein. Damit lassen sich jedem Arbeitsplatz Softwareprodukte in beliebiger Kombination zuteilen. Da jede Software in einem eigenen Container läuft, kommt es nicht zu Konflikten. Diese Lösung will der IT-Chef in einer zweiten Phase auf technisch innovative Art mit der Terminal-Server-Technik verbinden.
Die Installation der Arbeitsplatzsoftware wird einfacher und schneller, geplant ist ein Wechsel auf schlankere Clients. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern auch der Stromverbrauch soll durchschnittlich um 19 Prozent pro Mitarbeiter sinken.
Zur Person
-
Name: Andreas Jahn
-
Position: Senior Manager IT
-
Ein CIO sollte niemals "zulassen, dass die IT zum Selbstzweck wird."
Zum Unternehmen
-
Name: Grunwald Kommunikation und Marketingdienstleistungen
-
Branche: Marketing
-
Größe: 130 Mitarbeiter
-
Zahl der IT-Mitarbeiter: 21
-
IT-Budget: 775 000 Euro
-
IT-Nutzer: 130
Zum Projekt
-
Name: Application Streaming
-
Projektbeschreibung: Einführung des Application Streaming (Phase 1), Ersatz der Fat Clients durch Thin Clients (Phase 2).
-
Zeitrahmen: November 2010 bis August 2011
-
Eingesetzte Produkte: Microsoft App V, Office 2010, Microsoft Terminal Server mit zugehörigem Remote Desktop Protocol (RDP).
-
Besondere Herausforderungen: IT-Systeme-Team musste mehrere eigenständige Projekte zusammenführen, Fachbereiche mussten punktgenau schulen.