Nach dem Abbruch des Gipfelgesprächs zwischen den Geschäftsführern von Jobpilot, Jobscout 24, Monster und Stepstone am 22. August in Nürnberg bemängelten die kommerziellen Arbeitsvermittler vor allem, dass die BA mit dem geplanten Konzept über ihre Kernaufgaben hinaus zum Konkurrenten werde, der seine Leistungen aufgrund staatlicher Subvention kostenlos anbieten könne. Die fällige Überarbeitung der veralteten Online-Aktivitäten der BA drohe damit ins Gegenteil zu kippen. Die Kritiker setzen dagegen auf ein offenes, von der BA koordiniertes Netzwerk konkurrierender Spezialisten. In dem zentralistischen Ansatz des "Virtuellen Arbeitsmarkts" sehen sie einen Rückfall in Zeiten des Vermittlungsmonopols.