Cloud-Migration in drei Monaten

Aroundhome wechselt in die AWS-Cloud

29.01.2020 von Jens Dose
Der Berliner Plattformbetreiber Aroundhome migrierte seine gesamte Infrastruktur bei laufendem Betrieb in die AWS-Cloud. CTO und CIO Steffen Heilmann erklärt, wie das Projekt in nur drei Monaten gelang.

Unter dem Namen "Wolkenbruch" startete Steffen Heilmann Anfang August 2019 die Migration von Aroundhome in die AWS-Cloud (Amazon Web Services). Das Berliner Unternehmen mit rund 500 Mitarbeitern betreibt eine Online-Plattform, die Handwerks- und Fachbetriebe an Eigenheimbesitzer vermittelt. Das Portfolio umfasst etwa 16.000 Betriebe und mehr als 50 Produkte; pro Woche müssen bis zu 40.000 Anfragen über die Vermittlungs-App bearbeitet werden.

Steffen Heilmann ist seit 2018 CTO und CIO bei Aroundhome in Berlin.
Foto: Aroundhome

Pläne für den Wechsel zu einem Cloud-Hyperscaler existierten schon länger, allerdings war bereits ein Versuch, die zentrale Datenbank - das Herzstück des Unternehmens - in die Cloud umzuziehen, gescheitert. Seitdem wurde das Thema eher zurückhaltend behandelt. Anfang 2019 häuften sich jedoch die Probleme mit dem Rechenzentrum. Mehrstündige Betriebsausfalle aufgrund fehlerhafter Hardware und schlechter Service des Rechenzentrum-Dienstleisters veranlassten Heilmann, die Migration der kompletten Infrastruktur in die Cloud in Angriff zu nehmen. Das Vorhaben sollte innerhalb von drei Monaten abgeschlossen sein.

Lift and Shift in 90 Tagen

Ziel war es, möglichst schnell aus dem Rechenzentrum zu gelangen. Daher entschied sich das Team um Heilmann für eine Lift-and-Shift-Migration der jeweils etwa 40 Anwendungen und Server, statt alles in der Cloud neu zu bauen. In Absprache mit dem Executive Board, in dem der CTO und CIO selbst sitzt, und der gesamten Firmen-IT wurde der Zeitraum von August bis Oktober für die Migration angesetzt.

"Drei Monate sind hinreichend lang, um komplexere Aufgaben wie eine Komplettmigration in die Cloud zu lösen; sie sind aber auch hinreichend kurz, um eine dedizierte Timeline aufrecht zu erhalten," erklärt Heilmann. Würde ein längerer Zeitraum, beispielsweise ein Jahr, für ein ähnliches Projekt angesetzt, passiere erfahrungsgemäß in den ersten drei Monaten sowieso nichts und das Team verliere den Fokus.

Im Vorfeld stockte Heilmann das IT-Betriebsteam durch Mitarbeiter auf, die über das nötige Know-how für die Migration in die AWS-Cloud verfügten. Dabei war es wichtig, nicht nur im Betriebsbereich Wissen aufzubauen, sondern auch in den Entwicklungsteams, da für den Wechsel unter Umständen Änderungen am Code notwendig würden.

Der "Buy-in" der Fachverantwortlichen für das Projekt gelang Heilmann, indem er ihnen die Vorteile der Cloud für das Business erklärte. Schnellere Entwicklung, Tests und Rollouts sowie bessere Skalierung und Performance der Webseiten führen zu höherwertigeren Produkten.

Für AWS als Provider sprach, dass es bereits einzelne Testumgebungen in der AWS-Cloud und damit Erfahrungen im Unternehmen gab. AWS sei den anderen Anbietern gefühlt ein halbes Jahr voraus was Entwicklungsthemen und Cloud-Services angehe, so Heilmann. "Außerdem ist AWS im Grunde Standard und die Skills für die Amazon-Plattform sind am Markt am einfachsten zu finden."

Automatisierter Dreisprung in die Cloud

Die Migration selbst baute Heilmann in drei Phasen auf. An erster Stelle stand die Planung anhand von drei Fragen: Wo stehen wir? Was wollen wir erreichen? Wie kommen wir da hin? Hier machte sich das Migrations-Team mit AWS vertraut, definierte Standards für die Bereitstellung in der Cloud, erfasste die vorhandenen Tools und solche, die noch angeschafft werden mussten.

Zudem galt es, ein Inventar aller zu migrierenden Apps und Server zu erstellen und diese anhand von gegenseitigen Abhängigkeiten, Kritikalität und Risikofaktoren zu priorisieren. So plante das Team in Abstimmung mit allen Stakeholdern zuerst unkritische Anwendungen für den Wechsel ein, deren Ausfall sich nicht stark auf den Betrieb auswirken würden, sollte es zu Komplikationen kommen. Der große, zentrale Datenbank-Server, auf dem fast alle Datenbanken liefen, stand am Ende der Migrations-Roadmap.

Danach folgte die Migration selbst. Das Team baute eine separate IT-Infrastruktur in der Cloud auf und leitete sukzessive den Traffic auf die neue Plattform um. In dieser Zeit hatte die Migration im Unternehmen Vorrang. Heilmann gab seinem Team größtmögliche Freiheit: "Mein Job war es, dafür zu sorgen, dass das Migrations-Team die Ressourcen aus dem Entwicklungsbereich bekommt, die es braucht und dafür zu sorgen, dass sie an alle Aspekte des Projekts denken."

Der Fortschritt wurde in einem "Burn-Down-Chart" festgehalten, so dass Heilmann stets sehen konnte, an welchem Tag welcher Teil der Infrastruktur migriert wurde. Passierte dort länger nichts, hielt er mit dem Team Rücksprache.

Der Prozess war iterativ und aufeinander aufbauend konzipiert: Aufgrund der Erfahrungen mit den ersten unkritischen Anwendungen, die verschoben worden waren, klassifizierte das Team Apps und Probleme. Kam es bei einer Anwendung zu einem Problem, wurde ein Rollback durchgeführt und das Problem gelöst. Anschließend identifizieren die Mitarbeiter Anwendungen gleicher Klasse und automatisierten für deren Migration die Lösung dieser Problemklasse. So ließ sich bei allen kommenden App-Migrationen dieser Fehler vermeiden.

Mit fortschreitender Erfahrung wurden auf diese Weise immer mehr Migrationsprozesse in Skripten automatisiert, was die Geschwindigkeit steigerte. Nachdem etwa zwei Drittel der Infrastruktur migriert waren, galt es oft nur noch, verschiedene Skripte nacheinander auszuführen, die Ergebnisse zu überprüfen und drei oder vier Konfigurationen anzupassen.

Dieser Automatisierungsgrad kam Heilmann und seinem Team schließlich auch bei der Datenbank zugute, die in kleinen Teilstücken in die Cloud verschoben wurde. Das letzte große Teilstück folgte am ersten Novemberwochenende 2019 und der letzte Server im Rechenzentrum wurde abgeschaltet.

Nach der Migration befindet sich Aroundhome nun in der dritten Phase. Im Frühjahr 2020 will Heilmann das Autoscaling der Cloud-Infrastruktur verbessern, Kubernetes einführen und die verschobenen Anwendungen für die Cloud-Welt optimieren. Zudem soll die gesamte Produktivlandschaft als Testumgebung für die Entwicklung nachgebaut werden.

Lessons Learned und Benefits

Für Heilmann fußt der Erfolg des Projekts auf der agilen DevOps-Struktur seines IT-Teams, kurzen Feedback-Zyklen und dem Motto: "Alles automatisieren, was sich automatisieren lässt". Das inkrementelle Vorgehen bei der Problemlösung gab der Migration die Geschwindigkeit, die er veranschlagt hatte.

Zudem sei die ständige Kommunikation mit allen Beteiligten zentral gewesen. Heilmann nutzte regelmäßige "Tech Talks" für Fortschrittsupdates der Migration an die gesamte Mannschaft. Zusätzlich gab es regelmäßige Abstimmungen mit den Stakeholdern. Darin wurden Status, Benefits, Probleme und Kapazitätsanforderungen der Migration besprochen. Dadurch holte er nicht nur die Produktverantwortlichen an Bord. Auch bisher unbeteiligte Entwickler kamen auf das Migrations-Team zu und fragten, ob sie unterstützen konnten.

Auf betrieblicher Seite bietet die Cloud durch ihre Availability Zones und Skalierbarkeit Schutz vor Totalausfällen. Die Datenbank ist nun weniger Anfällig für Leistungseinbrüche durch rechenintensive Anwendungen. Statt auf einem Server laufen die Datenbanken in der Cloud auf unterschiedlichen Services. Steht eine Datenbank unter Last, sind die anderen und die jeweiligen Anwendungen davon nicht mehr beeinträchtigt.

Die Top CIOs im Handel
Michael Müller-Wünsch
Der Berliner Michael Müller-Wünsch (aka: MüWü) ist seit August 2015 Bereichsvorstand Technology (CIO) der Otto-Einzelgesellschaft. In dieser Funktion verantwortet Müller-Wünsch die Weiterentwicklung der IT-Landschaft und Tech-Architektur des Onlinehändlers und treibt damit den Wandel des Geschäftsmodells in Richtung Plattform. 2017 wurde die Technologie-Organisation von Otto unter seiner Führung mit dem CIO Innovation Award ausgezeichnet. Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete der im Bereich KI promovierte Informatiker und Diplom-Kaufmann unter anderem für Lekkerland, Ceva Logistics, MyToys und Herlitz.
Markus Mosa
Seit Februar 2015 wird das Ressort IT/Logistik beim Lebensmittelkonzern Edeka direkt vom Vorstandsvorsitzenden Markus Mosa geführt. Vorgänger Michael Wulst ging aus persönlichen Gründen in Rente. Das Vorstands-Team der Edeka AG besteht nun aus nur noch drei Vorständen.
Eduard Spitz
Die weltweite IT von Hugo Boss liegt seit März 2023 in den Händen von Eduard Spitz. Sein Vorgänger Jörg Walter ging in den Ruhestand.
Bastian King
Mit Bastian King beruft das Modeunternehmen Takko Fashion erstmals einen Chief Information Officer. Er soll den digitalen Wandel vorantreiben. Die Position des CIO hat der Modehändler aus dem nordrhein-westfälischen Telgte neu geschaffen. Zum 1. März 2023 holte das Management dazu Bastian King an Bord.
Christian Metzner
Seit Mitte April 2023 leitet Christian Metzner die IT der Drogeriemarktkette Rossmann. Seiner Vorgängerin Antje König stieg Anfang 2022 in den Vorstand auf. Metzner kommt von Volkswagen Financial Services.
Melanie Fichtner
Zum 1. Februar 2024 hat Melanie Fichtner den CIO-Posten bei der Baywa übernommen. Zuvor leitete sie die operative IT des Konzerns.
Ricardo Diaz
Seit August 2017 arbeitet Ricardo Diaz bei der Emil Frey AG in Zürich als CIO/CTO. Die Gruppe ist im Automobilhandel tätig. Der gelernte Diplom-Kaufmann Diaz war im April 2014 vom Energie Versorger EnBW als Vice President IT Strategy &Steering zur Unternehmensgruppe Media-Saturn gekommen. Im Juli 2014 wurde er CEO der Media-Saturn IT-Services und CIO bei Media-Saturn.
Matthias Wlaka
Seit 1. Januar 2024 ist Matthias Wlaka CIO und Mitglied der Geschäftsführung von Bonprix. Die Stelle wurde neu geschaffen, um die IT-Aktivitäten des Modehändlers zentral zu bündeln.
Marc Rauscher
Seit 1. April 2023 ist der ehemalige IT-Chef von Douglas, Marc Rauscher, Geschäftsführer der Hagebau IT GmbH. Er verantwortet das operative Geschäft der IT-Tochter.
Roman Melcher
Roman Melcher verantwortet bei dm nicht nur die IT, sondern sitzt auch in der Geschäftsführung des Drogeriekonzerns.
Lars H. Heimann
Lars H. Heimann ist seit März 2019 CIO der BAHAG AG, die zentrale Einkaufsgesellschaft der BAUHAUS Regionalgesellschaften. Seit Anfang 2021 hat er zudem den Posten des Senior Vice President Corporate IT inne. Er kam bereits 1999 in das Unternehmen.
Roland Schütz
Roland Schütz, langjähriger CIO der Lufthansa, wechselt als Vorstand für IT und Digitalisierung zum Mannheimer Pharmahändler Phoenix. Schütz tritt die neu geschaffene Position des Chief Information Officer Anfang 2021 an.
Andreas Hubert
Andreas Hubert ist seit Februar 2021 Group CIO von Adidas.
Katja Burkert
Seit 1. Juli 2021 ist Katja Burkert CIO bei Intersport. Sie folgte auf Lars-Eric Pusch, der zur Drogeriekette Müller wechselte.
Sinanudin Omerhodzic
Sinanudin Omerhodzic ist seit Oktober 2020 Geschäftsführer IT bei Aldi Nord. Er kommt von der Paul Hartmann AG.
Frank Schroeder
Frank Schroeder ist seit Mai 2016 Head of IT der Interseroh Dienstleistungs GmbH, einer Tochter des Berliner Recycling- und Umweltdienstleisters Alba. Er war zuvor Leiter IT-Management und Leiter Innovationsmanagement beim Bauunternehmen Hochtief AG in Essen.
Severin Canisius
Seit September ist Severin Canisius CIO und Mitglied der Geschäftsführung des Essener Schuhhändlers. Er folgt auf Olaf Schrage, der das Unternehmen Ende 2021 verlässt.
Katharina Knötel
Katharina Knötel hat im August 2021 den CIO-Posten bei Coca-Cola European Partners CCEP von Christian Rasche übernommen, der Mitte Juni zu The Coca-Cola Company gewechselt ist. Sie berichtet sowohl an Peter Brickley, CIO von CCEP, als auch die Geschäftsführung der deutschen Dependance. Knötel ist Teil der hiesigen Geschäftsführung und hat zudem einen Sitz im internationalen BPT-Führungsteam. Sie leitet den Bereich Business, Process and Technology (BPT) in Deutschland und ist unter anderem verantwortlich für Vertriebs- und Lieferkettenlösungen.
Jörg Kohlenz
Am 1. Juli 2022 hat der ehemalige Leoni-CIO Jörg Kohlenz die Position des Group CIO beim Thermomix-Anbieter Vorwerk übernommen.
Lars-Eric Pusch
Seit April leitet Lars-Eric Pusch die IT der Drogeriemarktkette Müller. Er soll sie zu einem datengetriebenen Unternehmen machen.
Michael Rybak
Michael Rybak hat bei der Drogeriekette Rossmann Anfang 2015 als Geschäftsführer den neu geschaffenen Geschäftsbereich Logistik und IT übernommen. Er verantwortete bereits seit Mitte 2014 zusätzlich zur Logistik den Fachbereich IT. Rybak wechselte 2009 in die Logistik des Drogeriekonzerns, wurde Logistikleiter sowie Geschäftsführer der Logistik-Gesellschaft und trat in die Geschäftsleitung ein.
Mark Michaelis
Seit dem 7. Juni 2021 ist Mark Michaelis Geschäftsführer der Markant Services International GmbH sowie ihres polnischen Pendants. Das Unternehmen verantwortet die IT, Produktentwicklung und den Betrieb der Dienstleistungen und Services der Markant-Gruppe.
Michael Kaib
Michael Kaib wurde im Juli 2015 neuer CIO in der Zentrale des Modekonzerns Esprit in Ratingen. Er berichtet an den Chief Operations & Systems Officer, Leif Erichson. Kaib kam im Mai 2010 zu Esprit. Er war dort zuletzt Vice President - Head of IT Governance & Enterprise Architecture. Kaib studierte Betriebswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg und in den USA und promovierte anschließend am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Marburg. Seine berufliche Karriere begann er 1998 als Berater bei Booz & Company in Frankfurt am Main in der globalen IT Practice.
Andreas Schobert
Bei der Hornbach-Baumarkt-AG ist Andreas Schobert (41) seit 2015 neuer IT-Vorstand. Das Ressort Technologie wurde neu geschaffen. Der Vorstand wurde dafür von sechs auf sieben Mitglieder erweitertet. Im neuen Ressort laufen ab sofort die Fäden für die konzernweite Informationstechnologie sowie das E-Business zusammen. Seit 2012 war Schobert als Leiter E-Business für den internationalen Aufbau und die Weiterentwicklung des Online-Geschäfts im Hornbach-Baumarkt-AG Konzern zuständig.
Nathan Mott
Nathan Mott ist seit Oktober 2014 CIO beim Stuttgarter Pharmagroßhändler McKesson Europe (zuvor: Celesio). Der IT-Chef kam aus den USA, vom Mehrheitsaktionär McKesson. Mott war zuletzt Präsident der McKesson Pharmacy Systems & Automation (MPS&A) und hatte danach zusätzlich das Celesio Coordination Planning Office geleitet.
Armin Bergbauer
Mit Armin Bergbauer hat der Technologie-Distributor Ingram Micro seit Frühjahr 2008 einen neuen IT-Chef. Seine Vorgängerin Barbara Neumann hatte sich in den Ruhestand verabschiedet. Als Leiter IT & Organization ist Bergbauer auch Mitglied der Geschäftsleitung und berichtet an Gerhard Schulz, den Vorsitzenden der Geschäftsführung.
Walter Schulte-Vennbur
Bei Electronic Partner verantwortet Walter Schulte-Vennbur seit Februar 2013 die IT. Der Diplom-Informatiker war zuvor CIO be Also Actebis. Auch vor dem Zusammenschluss von Also und Actebis 2011 arbeitete er mehr als 15 Jahre in verschiedenen Positionen beim Vorgängerunternehmen Actebis.
Bernd Herrmann
Bernd Herrmann arbeitet seit 1990 bei Würth, einem Großhandel für Produkte der Befestigungs- und Montagetechnik. In der Würth-Gruppe ist er Geschäftsbereichsleiter für IT, E-Business und Logistik sowie Geschäftsführer für die Bereiche Marketing und EDV der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Seit Mai 2015 ist er auch in der vierköpfigen Konzernführung der Würth Gruppe vertreten und dort für IT und E-Business verantwortlich.
Stephan Wohler
Seit 2011 ist Stephan Wohler im Vorstand der Edeka Minden-Hannover. Er verantwortet bei der größten Edeka-Regionalgesellschaft die Ressorts IT und Logistik. Wohler kommt von der Metro, wo er zuletzt als Vorsitzender der Metro Group Logistics (MGL) arbeitete.
Khaled Bagban
Zum 1. Juli 2024 ist Khaled Bagban als CIO bei der Metro AG eingestiegen. Gleichzeitig wurde er CEO der Digitalisierungstochter Metro.digital. Er folgt auf Timo Salzsieder.
Michael Homburg
Michael Homburg ist seit April 2016 Geschäftsbereichsleiter IT/Organisation bei Edeka Nord. Sein Vorgänger Ernst Bochnig ist in den Ruhestand gegangen. Seit Mitte 2015 war Homburg bei Edeka Nord bereits stellvertretender Geschäftsbereichsleiter IT/Organisation.
Benjamin Beinroth
Neun Jahre war Benjamin Beinroth bei dem Lebensmitteleinzelhändler Tegut beschäftigt, davon vier Jahre als Chief Information Officer (CIO). Er wechselte zum Jahresbeginn 2016 in die CIO-Position bei Fressnapf. Beinroth berichtet als CIO direkt an Hans-Jörg Gidlewitz. Dieser ist verantwortlicher Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen, Personal und IT bei Fressnapf.
Jörg Heinen
Jörg Heinen heißt der IT-Leiter bei WMF (Württembergische Metallwarenfabrik AG) in Geislingen. Seit Februar 2016 ist er im Amt. Der Vice President Global IT (CIO), so sein offizieller Titel, war zuvor Corporate Director, Strategic Vendor Management, bei der Henkel AG in Düsseldorf. Dort war er zuvor auch CIO Western Europe und damit verantwortlich für die IT-Services in der umsatzstärksten Region.
Andreas Möller
Seit März 2018 ist Andreas Möller Geschäftsführer IT/ Managing Director IT beim Lebensmittelhändler Aldi Nord in Essen. Zuvor war er dort Bereichsgeschäftsführer IT, verantwortlich für IT-Projekte & -Methodik.
Frank Hoe
Frank Hoe ist seit September 2016 CIO DACH bei der L’Oréal Deutschland GmbH in Düsseldorf. Er blickt auf 15 Jahre Erfahrung als CIO und IT Direktor in internationalen Unternehmen wie McDonald’s, Dole Food Company, Aldi Stores UK/Ireland und beim TÜV Rheinland zurück. Hoes Vorgänger im Amt, Abder Dellys, ist in den Ruhestand gegangen.
Johannes Wechsler
Johannes Wechsler ist seit Juli 2018 neuer Geschäftsführer der MediaMarktSaturn IT Solutions in Ingolstadt. Wechsler berichtet an Atul Bhardwaj, CTO der MediaMarktSaturn Retail Group und CEO der MediaMarktSaturn IT Solutions. Wechsler wird die Geschäftsführung der MediaMarktSaturn IT Solutions um Bhardwaj, Orhan Olgun und Thomas Gawron ergänzen. Zuvor, seit Mai 2015, war Wechsler CIO der ProSiebenSat.1. Media SE.
Max Thelen
Weil Erwin Sattler in die Geschäftsführung aufstieg, übernahm Max Thelen im Herbst 2010 dessen Position als Bereichsleiter IT/ORG beim Pharmagroßhändler Sanacorp. Damit verantwortet er IT-Infrastruktur und Anwendungsentwicklung des Unternehmens. Zugleich fungiert er als Schnittstelle zu den Fachbereichen.
Michael Baier
Neuer Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Infokom in Karlsruhe ist seit Juli 2018 Michael Baier. Infokom ist die IT-Tochter der Eurobaustoff, einer Kooperation für den mittelständischen Baustoffgroß und -einzelhandel. Zuletzt war Baier Vorstandsmitglied der Abas Unternehmensgruppe.
Jens Siebenhaar
Jens Siebenhaar ist seit Oktober 2018 CIO beim Bekleidungsunternehmen C&A Europe. Zuvor arbeitete Siebenhaar als Geschäftsführers der REWE Systems GmbH. Siebenhaar war im März 2009 Leiter der IT bei REWE geworden. Er wechselte damals von der Baumarktkette OBI an den Rhein.
Frank Scholz
Frank Scholz ist seit September 2018 Group CIO bei der Citti Handelsgesellschaft in Kiel. Er ist dort für die gesamte IT verantwortlich. Scholz war zuvor CIO bei der DB Regio. In den kommenden vier Jahren wird er sich die Aufgabe mit dem bisherigen IT-Leiter Matthias Ernst teilen.
Ulrich Wiedemann
Ulrich Wiedemann ist seit September 2020 IT-Leiter von Vinzenzmurr. Zuvor war er CIO und COO beim Münchner Edelmetallhändler Pro Aurum, zu dem er Anfang 2020 von Essity gewechselt ist.
Jochen Jaser
Jochen Jaser ist seit Juni 2019 neuer CIO beim Kölner E-Commerce Unternehmen HRS Group. Zuvor war Jaser bis Mai 2019 ein Jahr als CTO bei der Bearing Point Software Solutions GmbH in Frankfurt. Fast acht Jahre arbeitete er bei der Frankfurter Matrix42 AG, als CTO und CEO und sowie fünf Jahre bei der Karlsruher update4u Software AG, als Head of Product Management und CTO.
Andreas Helber
Mit dem Jahreswechsel 2010/11 änderten sich die IT-Verantwortlichkeiten bei der BayWa: Andreas Helber wurde zum Finanzvorstand berufen und übernahm zugleich das IT-Ressort vom vormaligen Vorstand Frank Hurtmanns. Dieser verließ den Agrarhändler. IT-Dienstleistungen bezieht die BayWa über die RI-Solution GmbH, die sie Anfang 2002 zusammen mit der österreichischen RWA AG gegründet hat. Chef des Dienstleisters ist Eugen Berchtold.

Aroundhome | Cloud-Migration

Branche: Handel
Mitarbeiter: Projekt Kernteam (2 Mitarbeiter), Unterstützung durch gesamtes Betriebsteam (6 Mitarbeiter) sowie bei Bedarf Entwickler aus den Entwicklungsteams
Zeitrahmen: 3 Monate
Produkte: IT Infrastruktur, AWS
Dienstleister: Zeitweise Unterstützung durch AWS Solution Architects
Einsatzort: Deutschland