Weltweit werden sich die Ausgaben auf 3,7 Billionen Dollar belaufen, teilte Gartner am Dienstag mit. Dabei gebe es viele Unsicherheitsfaktoren wie Währungsschwankungen, die möglichen Auswirkungen des Brexit oder eine befürchtete globale Rezession, sagte Gartner-Analyst John-David Lovelock.
Dennoch würden die Unternehmen für ein erwartetes Umsatzwachstum kräftig in ihre IT-Infrastruktur investieren. Ganz vorne stünden dabei Wachstumstreiber wie Blockchain-Technologie, das Internet der Dinge sowie Maschinen-Lernen und Künstliche Intelligenz.
Mehr Investitionen in Unternehmenssoftware
Allein für Unternehmenssoftware werden die Unternehmen laut Gartner 9,5 Prozent mehr ausgeben als im Vorjahr. Bis Ende 2019 dürften sich die Investitionen demnach auf 421 Milliarden Dollar belaufen. Bei Hardware erwartet Gartner ein Wachstum von 5,6 Prozent auf 704 Milliarden Dollar. Der Verkauf von PCs dürfte nach Schätzung der Analysten jedoch nur leicht zulegen, obwohl das Geschäft durch die Migration auf Windows 10 in China, Lateinamerika und Osteuropa leicht positiv beeinflusst werde.
Vor allem Investitionen in Künstliche Intelligenz werden nach Schätzung von Lovelock bis 2021 neue Geschäftsmodelle im Wert von 2,9 Billionen Dollar sowie 6,2 Milliarden Stunden an Arbeitsproduktivität generieren. Mit neuen Lösungen könnten effizientere Strukturen geschaffen, individuellere Kundenerfahrungen ermöglicht und neue Geschäftsmodelle generiert werden. (dpa/rs)