Für knapp die Hälfte ist es ebenso entscheidend, Compliance-Anforderungen zu erfüllen. 38 Prozent achten beim Kauf von Software vor allem darauf, dass zwischen Datenverlust und Wiedergewinnung weniger Zeit verstreicht.
Als Grund, überhaupt Data Recovery Management zu betreiben, nennt mehr als die Hälfte der Firmen zwei Gründe: Erstens wollen die Anwender Risiken verringern, indem sie kritische Geschäftsdaten sichern. Zweitens wollen sie Kosten sparen. Demgegenüber spielen beispielsweise Komplexitäts-Reduktion oder Daten-Konsolidierung eine erheblich geringere Rolle.
Knapp 60 Prozent der Firmen führen einmal täglich ein Backup durch, ein Viertel zweimal am Tag. Ein Zehntel geht ganz auf Nummer sicher und speichert jede Stunde.
Daten beliebig wiederherstellen
Selbstverständlich finden die Unternehmen die Aussicht attraktiv, in Zukunft schnell und einfach die Daten-Konstellation jedes beliebigen Zeitpunktes wiederherstellen zu können. Eine solche ständige mitlaufende Absicherung nennen 45 Prozent "sehr vorteilhaft", 46 Prozent "ziemlich vorteilhaft".
Von vorhandenen Continuous Data Protection-Anwendungen (CDP), die genau das versprechen, zeigen sich die Anwender allerdings weniger überzeugt. Nur ein gutes Drittel hält CDP für "sehr vorteilhaft".
Ein Fünftel der Befragten verbindet mit CDP nichts
Der Grund für die Skepsis dürfte denkbar schlicht sein: Die CDP-Technologie ist in Firmenkreisen noch recht unbekannt. Ein Fünftel der Befragten verbindet mit dem Begriff nichts. Ein Drittel hat zwar schon von dem Verfahren gehört, ist sich indes über mögliche Vorzüge aber nicht im Klaren.
Für "CA - Recovery Management. Research Overview" befragte der Marktforscher Gyro 367 europäische Unternehmen.