Erst vor wenigen Wochen ging Bank 11 an den Start, eine neue Autobank aus Neuss. Das Institut ist auf Absatzfinanzierung spezialisiert und will den mittelständischen Kfz-Handel durch "wettbewerbsfähige Mobilitäts- und Versicherungsangebote" unterstützen. Jetzt hat sich Bank 11 für den Dienstleister Afb entschieden. Die Münchener sollen eine POS-Lösung (Point of Sale) entwickeln und betreiben.
Die Anwendung mit dem Namen Victor soll die Absatz- und Einkaufsfinanzierung von Neu- und Gebrauchtwagen abdecken. Sie basiert auf einer vorhandenen Credit-Management-Lösung von Afb.
Nach Darstellung des Dienstleisters wurde die Lösung gemeinsam durch ein "schlankes Projekt-Team" eingeführt. Das Vorhaben verlief "unproblematisch" - man musste ja "auf keine Altlasten Rücksicht nehmen".
Die Bank 11 will nach eigenen Worten binnen einer Frist von fünf Jahren zu den Top 3 der herstellerunabhängigen Autobanken in Deutschland gehören. Von Victor erwartet das Institut "hohe Abwicklungsgeschwindigkeit bei Händleranfragen, stete Erreichbarkeit, hohe Verfügbarkeit und zuverlässige Beantwortung."
Vorsitzender der Geschäftsführung der Bank 11 ist Andreas Finkenberg. Der 51-Jährige war ehemals Vorstandschef der Santander Consumer Bank.
Hinter Bank 11 steht die Werhahn-Gruppe
Hinter dem neuen Institut steht die Werhahn-Gruppe aus Neuss, ein 160 Jahre altes Familienunternehmen, das unter anderem in den Bereichen Finanzdienstleistungen und Immobilien tätig ist. 2009 setzte die Gruppe knapp 2,5 Milliarden Euro um.