Bechtle hat die Erwartungen der Analysten im ersten Quartal 2024 nicht erfüllt. Die hatten nach mehreren Rekordquartalen, guten Zahlen für 2023 und einem positiven Ausblick des Bechtle-Vorstand auf 2024 bei der Vorlage der Zahlen für 2023 und dessen Prognose eines "überdurchschnittlichen Wachstums im Vergleich zum Gesamtmarkt" mit einem Erlösanstieg gerechnet. Trotz der durchwachsenen Zahlen für das erste Quartal bekräftigte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr.
"Insbesondere in Deutschland hat die verzögerte Freigabe des Haushalts zu einer Verschiebung staatlicher Aufträge geführt", sagte Vorstandschef Thomas Olemotz in einer Mitteilung. Der Manager rechnet damit, dass sich das im weiteren Jahresverlauf löst. "Darüber hinaus ist weiterhin vor allem bei unseren mittelständischen Kunden eine Investitionszurückhaltung spürbar", sagte er.
Das Geschäftsvolumen, das auch den Handel mit Softwarelizenzen stärker mit einbezieht, wuchs im ersten Quartal hingegen dank guter Geschäfte im Ausland um 3,4 Prozent. Der Vorsteuergewinn kletterte um 2,8 Prozent auf 82,0 Millionen Euro. Nach Steuern wuchs der Gewinn ebenfalls um 2,8 Prozent auf 58,5 Millionen Euro. Olemotz bestätigte die Jahresprognosen. (dpa/rs/pma)