Vor allem Microsoft kann sich mit einem satten Plus von 28 Prozent über die Entwicklung freuen. Aber auch Oracle und IBM haben mit 14,9 Prozent beziehungsweise 8,8 Prozent kräftig zugelegt.
Trotzdem hat Oracle die Nase vorn, auf Platz zwei folgt IBM vor Microsoft. In ganzen Zahlen heißt das: Oracle verdiente 2006 mit relationalen Datenbanken rund 7,2 Milliarden US-Dollar (2005: 6,2 Milliarden) und liegt mit einem Marktanteil von 47,1 Prozent (2005: 46,8 Prozent) unangreifbar auf dem ersten Rang.
IBM konnte 2006 rund 3,2 Milliarden US-Dollar (2005: 2,9 Milliarden) erwirtschaften und hält damit 21,1 Prozent am Markt (2005: 22,1 Prozent). Bei Microsoft ging nicht nur der Umsatz von rund zwei in 2005 auf jetzt knapp 2,7 Milliarden US-Dollar nach oben, sondern auch der Marktanteil von 15,6 (2005) auf 17,4 Prozent.
Damit halten die drei Großen die Konkurrenten Teradata (Umsatz 2006: 494 Millionen US-Dollar) und Sybase (Umsatz 2006: 487 Millionen US-Dollar) in Schach.
Alle Anbieter - samt kleiner unbekannter - zusammengenommen, haben 2006 mit relationalen Datenbanken die Summe von 15,2 Milliarden US-Dollar nach 13,3 Milliarden im Vorjahr erwirtschaftet.
Ein Blick auf die Betriebssysteme: Linux verbucht mit 67 Prozent das größte relative Wachstum. In absoluten Zahlen liegt der Pinguin auf Platz drei hinter Unix und Windows, die mit Marktanteilen von 34,8 Prozent und 34,5 Prozent fast eine Doppelspitze bilden. Linux erreicht jetzt einen Marktanteil von 15,5 Prozent.
Die Analysten gehen davon aus, dass der Trend zu relationalen Datenbanken so schnell nicht abflaut. Hintergrund ist vor allem das steigende Interesse an Lösungen zum Performance Management und Enterprise Information Management.