Über 63 Prozent der Deutschen machen Überstunden, meist fünf Stunden pro Woche länger. Einige arbeiten sogar bis zu 20 Stunden mehr als im Arbeitsvertrag steht. Nur jeder Zweite bekommt die Mehrarbeit bezahlt oder kann sie mit Freizeit ausgleichen.
Was im Arbeitsvertrag steht, muss nicht immer der Wahrheit entsprechen - dies gilt insbesondere für die Arbeitszeit. Laut des Arbeitszeitmonitors 2015, für den die Vergütungsplattform Gehalt.de über 270.000 Datensätze analysiert hat, müssen über 63 Prozent der Deutschen länger arbeiten. Einen Ausgleich für die Zusatzleistung erhalten knapp 56 Prozent: Für 44 Prozent gibt es weder mehr Geld noch Freizeit. In der Regel belaufen sich die wöchentlichen Überstunden auf bis zu fünf Stunden. Fünf bis zehn Stunden mehr erreichen knapp 16 Prozent und elf bis 15 Stunden fast vier Prozent.
Ältere arbeiten mehr
Am längsten arbeiten Beschäftigte in der Unternehmensberatung. In dieser Branche werden durchschnittlich jede Woche sechs Überstunden geleistet. Es folgen das Hotel- und Gaststättengewerbe mit 5,5 Stunden und das Segment für Konsum- und Gebrauchsgüter mit 5,2 Stunden. Der branchenübergreifende Durchschnitt liegt bei 3,8 Stunden.
Je höher das Alter, desto mehr Überstunden werden geleistet. Laut Studie arbeiten unter 20-Jährige nicht länger als 2,4 Stunden zusätzlich, während im Alter zwischen 50 und 60 Jahren vier bis fünf Überstunden keine Seltenheit sind. "Die Korrelation zwischen Mehrarbeit und Alter erklärt sich vor allem durch höhere Hierarchieebenen und die damit einhergehende größere Verantwortung für Beschäftigte", sagt Artur Jagiello, Firmensprecher von Gehalt.de.
Beim Geschlechtervergleich müssen Frauen deutlich weniger Überstunden leisten als Männer. In der Gruppe mit bis zu fünf zusätzlichen Stunden in der Woche kommen Frauen auf 40 Prozent und Männer auf 60 Prozent. Beschäftigte mit 26 bis 30 Überstunden pro Woche sind dagegen zu über 80 Prozent männlich.
Nur wenige erhalten einen Ausgleich
Mehr Überstunden bedeuten nicht automatisch einen größeren Ausgleich. Im Gegenteil: 48 Prozent der Beschäftigten mit bis zu fünf zusätzlichen Stunden pro Woche erhalten einen entsprechenden Gegenwert seitens ihres Unternehmens, die andere Hälfte geht leer aus. Arbeitnehmer mit 16 bis 20 Überstunden werden noch seltener ausgeglichen. Hier liegt der Anteil bei lediglich 18 Prozent.
Zur Methodik: Das Vergütungsportal Gehalt.de untersuchte im Zeitraum der vergangenen zwölf Monate 272.287 Datensätze und ermittelte die Arbeitszeiten der Deutschen. Der Arbeitszeitmonitor wird jedes Jahr aktualisiert.
Personalmarkt-Gehaltsstudie 2014 für IT-Fachkräfte
IT-Gehälter 2014 Insgesamt sind 16.547 Datensätze in die Personalmarkt-Gehaltsstudie eingeflossen. Die Daten wurden zwischen Mai und August 2014 erhoben.
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... ein Gesamt-IT-Projektleiter. Damit sind die IT-Projektleiter die am besten bezahlten Fachkräfte ohne Personalverantwortung.
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... ein SAP-Berater. Damit gehören auch sie zu den Spitzenverdienern unter den IT-Fachkräften.
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... ein IT-Berater. Damit gehören sie zu den Top-3-Verdienern unter den IT-Fachkräften.
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... ein IT-Sicherheitsexperte. Ihre Gehälter haben sich stark unterdurchschnittlich entwickelt, so Personalmarkt-Geschäftsführer Tim Böger.
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ein Mobile-Entwickler. damit bekommen sie 8000 Euro weniger als SAP-Entwickler.
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... ein Datenbank-Administrator. Damit liegen sie gleichauf mit den Backend-Entwicklern.
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... ein IT-Trainer. Arbeiten sie in kleineren Unternehmen, haben sich ihre Gehälter negativ entwickelt.
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In der Beratungsbranche verdient ein IT-Projektleiter mit ...
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In der Bankenbranche ... ...bekommt ein IT-Projektleiter...
Auch andere IT-Berufe vergüten die Banken überdurchschnittlich.
erhält ein Softwareentwickler ... in der Bankenbranche und damit knapp 20.000 Euro mehr als sein Kollege aus der Lebensmittelbranche.
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Damit verdient er 30.000 mehr als ein IT-Berater in Bildungsinstitutionen.
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