Die neuen Verwaltungsvorschriften sollen dabei helfen, den IT-Einsatz in den Berliner Ämtern besser zu steuern. Das Regelwerk schafft einheitliche Rahmenbedingungen für die Planung, Beschaffung, Entwicklung und den Einsatz von Informationstechnik. Damit könnten die bestehenden individuellen Lösungen in der Verwaltung in den nächsten Jahren zu einem einheitlichen Netz verknüpft werden, begründet der Senat seine Entscheidung.
Zu diesem Zweck wird der bisherige Landesbetrieb für Informationstechnik (LIT) zu einem IT-Dienstleister in der Rechtsform einer Anstalt öffentlichen Rechts umgewandelt. Zurzeit hat das Amt rund 350 Beschäftigte.
Für die Berliner Verwaltung betreibt der LIT unter anderem das Telefonnetz für über 100.000 Anschlüsse sowie das Sicherheitsrechenzentrum mit zentralen Datenspeichern. Auch der automatische Auskunftsdienst wird von dem künftigen Dienstleister betreut.
Der Umbau der LIT soll durch IT-Staatssekretär Ulrich Freise unterstützt werden. Er soll die Grundlagen einer einheitlichen Beschaffung erstellen und deren Umsetzung überprüfen.
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