Die Zahl der Aussteller lag mit 1.289 Unternehmen etwa auf dem Vorjahresniveau (1.300 Aussteller). Das sei angesichts einer verhaltenen Gesamtlage des Messewesens in der ITK-Branche ein gutes Ergebnis. Die Systems zähle auch jetzt noch zu den fünf größten ITK-Messen der Welt.
Die Zahl der Fachbesucher gaben die Verantwortlichen mit 67.000 an. Sie blieb damit deutlich unter dem Vorjahr (71.790). Die "Qualität" der Besucher habe sich aber verbessert. So seien auf der Systems 2004 mehr Geschäftsführer und CIOs unter den Besuchern gewesen als 2003, teilte der Veranstalter mit. Rund zehn Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland, besonders aus Österreich, der Schweiz, den neuen EU-Mitgliedsländern und ihren Nachbarländern.
"Die B2B-Positionierung der Systems geht auf", sagt Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München. 2002 hatten sich die Messeorganisatoren entschieden, die Systems zu einer ergebnisorientierten Business-to-Business-Messe für die ITK-Branche umzubauen. Damit seien die Erfolgskriterien weder die verkauften Quadratmeter noch die Besucherzahlen. Wichtig seien die Geschäfte, die die Messe-Aussteller mit den Besuchern anbahnten, so Dittrich.
Wachstum verzeichnete die Systems bei den Ausstellern aus Mittel- und Ost-Europa. Ihr Anteil betrug rund zehn Prozent. Das Thema IT-Sicherheit zog ein Fünftel mehr Aussteller an als im Vorjahr. Eine ausgesprochen positive Resonanz bei Ausstellern wie Besuchern fand das neue Segment Digital Media & Technology.
Die Besucher gaben der Systems 2004 einer Umfrage gemäß in nahezu allen Bereichen bessere Noten als im Vorjahr. So stieg die Bedeutung des B2B-Messekonzepts bei den meisten Besuchern verglichen mit 2003 an. Sowohl Gäste als auch Aussteller bewerteten die Lage der ITK-Branche positiv: Über die Hälfte der Besucher und 60 Prozent der Aussteller beurteilen die gegenwärtige wirtschaftliche Lage mit "ausgezeichnet" bis "gut". Dass es zukünftig weiter aufwärts gehe, glauben 44 Prozent der Messegäste und 60 Prozent der Aussteller.
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