Das heißt jedoch nicht, dass BBS unter Artenschutz steht: Die Bayer-Servicetochter muss in der Lage sein, mit Preisen und Leistungen externer Konkurrenten mitzuhalten; sie muss "mindestens so gut sein wie der Markt", wie es Resch formuliert. Wie die Profis von der Konzern-Fußballtochter ist auch die Servicegesellschaft internationaler Konkurrenz ausgesetzt. Was bleibt Resch also übrig, als Bayer BBS zu "professionalisieren" und damit fit zu machen für den Wettbewerb, der mindestens so hart ist wie der, dem sich Bayer 04 in der Champions League stellen muss. Wie er das bewerkstelligt, schildert er auf den Hamburger IT-Strategietagen 2005.
Der promovierte Ökonom Resch verantwortete vor seinem Wechsel nach Leverkusen drei Jahre lang das Deutschlandgeschäft und die europäische IT beim westfälischen Logistikunternehmen Fiege. Davor war er beim Berliner Büroartikel-Hersteller Herlitz im Vorstand für Logistik und Informationstechnik zuständig.
Hamburger IT-Strategietage 2005
17. Februar 2005, 9.45 Uhr
Thema: Statt Komplett-Outsourcing: Selbst mindestens so gut sein wie der Markt – Die Professionalisierung einer Servicegesellschaft mit engem Konzernbezug
Referent: Dr. Andreas Resch, CIO Bayer AG und Geschäftsführer Bayer Business Services GmbH
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