BI wird von Unternehmen hauptsächlich aus zwei Gründen eingesetzt: Sie investieren in die Technologie, um über die richtigen Hintergrundinformationen für Entscheidungen zu verfügen. Die besten Unternehmen verdichten, analysieren und berichten auch externe Informationen. Außerdem haben sie Daten und Informationen von höherer Qualität und prüfen, dokumentieren und geben Kennzahlen zentralisiert frei.
Weiter verfügen die Top-Performer über ein zentrales Data Warehouse und über OLAP-Datenbanken. Daten verarbeiten sie automatisiert mithilfe spezifischer BI-Anwendungen. Unternehmen an der Spitze leben zudem eine faktenbasierte Entscheidungskultur.
Die Studie bietet folgende Empfehlungen für den Aufbau und die Optimierung von BI:
Quellen auswählen
Durch BI werden vor allem interne Quellen wie Controlling oder Marketing-Daten ausgewertet. Viele Unternehmen bereiten aber auch externe Informationen wie über Konkurrenten und potentielle Kunden auf. Nicht wenige der befragten Firmen kontrollieren zusätzlich, welche Informationen über ihr Unternehmen nach außen gelangen.
Aufbereiten
Daten und Informationen müssen aus den Quelldatenbanken exportiert und auf ihre Qualität hin kontrolliert werden. Die beste Qualität und Aktualität weisen interne Daten auf, die am häufigsten in zentralen und die Analyse unterstützenden Datenbanken gespeichert werden.
Analysieren
Je vernetzter die Analysen sind, desto aufschlussreicher sind die daraus gewonnenen Erkenntnisse. Ein Drittel der befragten Unternehmen kann alle Quellen in die Analysen einbeziehen, wenn dies einen Erkenntnisgewinn darstellt.
Entscheiden
Damit BI zu besseren Entscheidungen führt, ist eine Entscheidungskultur zu fördern. Diese muss sich auf Fakten und Analysen abstützen. Allerdings besteht hier bei den meisten Firmen noch Nachholbedarf.
Für die Studie "Managing Business Intelligence - Wie Sie aus ihren Daten einen Wettbewerbsvorteil realisieren" befragte Sieber & Partners 322 Schweizer Unternehmen.