Eine aus Steuermitteln finanzierte bundeseigene Plattform würde damit bereits erfolgreich arbeitenden Anbietern direkt Konkurrenz machen. Mehreren Start-ups hätten entsprechende Plattformen aufgebaut und
auch Investoren für ihre Projekte gewonnen, sagte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Eine Plattform der Bundesregierung sei deshalb völlig überflüssig. Leistungen, die privatwirtschaftlich durch Unternehmen im Wettbewerb erbracht würden, sollten nicht durch Steuermittel finanziert werden.
Union und SPD hatten das Projekt bereits in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Demnach sollten Privathaushalte über die von der Regierung geförderte Plattform Haushaltshilfen suchen können. Auf dem Markt in Deutschland sind unter anderem die privat finanzierten Plattformen Helpling, CleanAgents und Book a Tiger aktiv. (dpa/rs)