Dabei geht es um technische Details von Datenfunk-Standards, wie etwa die Erkennung der Zahl von Antennen in einer Mobilfunk-Station. Der Betrag, den Blackberry von Nokia haben will, wurde nicht genannt. Blackberry stützt sich bei der Klage teilweise auch auf Patente des pleitegegangenen kanadische Nokia-Konkurrenten Nortel, die den Kanadiern zugefallen waren.
Blackberry hatte die Anfänge der Smartphone-Ära mitgeprägt, fiel dann aber zurück, als das iPhone von Apple und Telefone mit dem Google-System Android auf den Markt kamen. Inzwischen sehen Marktforscher den Blackberry-Anteil am Smartphone-Geschäft praktisch bei Null. Konzernchef John Chen verfolgt in dieser Situation neben einem Fokus auf Software auch einen schärferen Kurs bei Patentlizenzen. Im vergangenen Jahr verklagte Blackberry bereits den Telekom-Dienstleister Avaya mit dem Vorwurf von Patentverletzungen. (dpa/ad)