Auf das iPhone ist deutlich mehr Verlass als auf den Konkurrenten Blackberry. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des US-amerikanischen Versicherers Square Trade, der die Schadensursache von rund 15.000 defekten Mobiltelefonen auswertete.
Demnach hat das Apple-Gerät im ersten Jahr eine Ausfallrate von 5,6 Prozent, während 11,9 Prozent der Blackberrys Ärger machen. Noch schlechter schneidet das Treo von Palm in den ersten zwölf Monaten nach Anschaffung ab: Fehler traten bei 16,2 Prozent der Geräte auf.
Im zweiten Jahr ist ebenfalls das Smartphone von Palm das anfälligste. Innerhalb der ersten 24 Monate hat mehr als jedes fünfte Gerät irgendeinen Aussetzer. Beim Blackberry kommen dagegen mit der Zeit weniger Fehlfunktionen dazu. Die Quote liegt bei 14,3 Prozent.
Da das iPhone erst seinem Jahr auf dem Markt ist, hat Square Trade für das Apple-Smartphone eine Schätzung abgegeben. Demnach liegt die Ausfallrate zwischen neun und elf Prozent. Damit wäre es auch innerhalb des Zeitraums von zwei Jahren seit Anschaffung das verlässlichste Gerät.
Die meisten Probleme beim iPhone macht der Touchscreen. Fast ein Drittel der Fehler gehen auf sein Konto. Bei den beiden Konkurrenten ist das bei rund einem Fünftel der Macken der Fall. Square Trade geht davon aus, dass die berührungsempfindliche Oberfläche des iPhones auch in Zukunft der größte Makel bleibt.
Das iPhone ist auch besonders anfällig für Unfälle, soll heißen, es fällt am häufigsten runter. Schuld daran ist das Design: Das Gehäuse des Apple-Smartphones ist sehr schmal und vor allem sehr rutschig.
Laut Report hatten im ersten Jahr zwölf Prozent der iPhone-Besitzer einen solchen Unfall. Bei anderen Mobiltelefonen waren es neun Prozent.