Die Rentabilität der Fertigung werde bislang oft durch komplexe Software-Systeme behindert, in denen die Daten in einzelnen Silos lagern und damit die Produktion ausbremsen, teilten die Unternehmen mit. BMW und Microsoft erhoffen sich von der Initiative, dass die Entwicklung intelligenter Fabriklösungen besser unterstützt wird. Außerdem sollen verschiedene Hersteller in der Automobilindustrie gemeinsam effektiver zusammenarbeiten können. Ziel sei es, die industrielle Entwicklung des Internet der Dinge deutlich zu beschleunigen.
Microsoft wolle gemeinsam mit der BMW Group die Effizienz digitaler Produkte in der gesamten Branche verändern, sagte Microsoft-Manager Scott Guthrie. Auf der Microsoft-Plattform Azure sollen künftig mehr als 3.000 Maschinen, Roboter und autonome Transportsysteme im Internet der Dinge verbunden werden.
Plattform für weitere Partner
Bis Ende des Jahres sollen auf der Plattform vier bis sechs Partnerunternehmen gemeinsam arbeiten können. Microsoft hat in den vergangenen Jahren massiv seine Software geöffnet und setzt inzwischen stark auf allgemein zugängliche Open-Source-Software. So sollen Daten auch von mehreren Industriepartner gemeinsam genutzt werden, was in der Industrie 4.0, in dem alle möglichen Dinge und Maschinen vernetzt arbeiten, zunehmend wichtiger wird. Mit Material der dpa.