Damit will die BSH-Gruppe ihre SAP-Systeme in mehr als 60 Gesellschaften und 43 Produktionsstätten weltweit konsolidieren. Künftig können die SAP-Umgebungen automatisch an sich ständig verändernde Systemanforderungen angepasst werden. Dadurch sollen die Ressourcen deutlich besser ausgelastet werden. Laut Sun beträgt die Auslastung von produktiven Servern durchschnittlich nicht mehr als 25 Prozent.
Neben Kosteneinsparungen durch flexibel zugeordnete Applikationsserver und wegfallende Netzwerkschnittstellen soll sich auch der Administrationsaufwand stark verringern. Ein Administrator soll laut Sun rund 200 Server verwalten können.
Die Gesamtlösung besteht aus den drei Sun-Bausteinen Analyzer, Builder und Deployment Engine, von denen die ersten beiden bereits laufen und der letzte voraussichtlich im März eingebunden sein soll. Die Aufgabenbeschreibung sieht wie folgt aus:
Die Vorteile laut Sun: Installationen müssen nicht mehr im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Dies geschieht stattdessen in einer virtuellen Schicht. Als Folge davon, wird auch kein System mehr ohne Test produktiv geschaltet.
Als nächste Schritte will Sun die Analyse der Lasterkennung verbessern und SAP-Systeme klonen. Außerdem entwickelt der Dienstleister zurzeit ein Rechenmodell für einen "Floating-TCO" in den Last- wie Kostendaten einfließen. Angesichts der neuen flexiblen Zuordnung von Leistungen gehen statische TCO-Berechnungen nicht mehr auf.