BP begründete den Verkauf in einer Mitteilung unter anderem mit dem Ziel, innerhalb von zwei Jahren Konzernteile im Wert von zehn Milliarden Dollar abzugeben, um die Bilanz zu stärken. Mit dem großen Ölfeld Prudhoe Bay und der Trans Alaska Pipeline ist der US-Bundesstaat für die Förderindustrie von großer Bedeutung.
Alaska sei deutlich mehr als ein halbes Jahrhundert lang wichtig für BPs Wachstum und Erfolg gewesen, verkündete Konzernchef Bob Dudley. Doch BP wolle sich jetzt neu aufstellen - und mittlerweile gebe es sowohl in den USA als auch weltweit andere Gelegenheiten für das Unternehmen. "Wir bauen BP ständig um", erklärte Dudley. Der britische Branchen-Gigant beschäftigte in Alaska zuletzt nach eigenen Angaben etwa 1.600 Mitarbeiter. Über deren Zukunft solle so schnell wie möglich Klarheit geschaffen werden, verspricht der Konzern. (dpa/rs)