Pharma-Großhändler in 23 Ländern

BT baut IP-Netzwerk für Phoenix

09.10.2013 von Werner Kurzlechner
Die Phoenix Group verbindet ihre Standorte in 23 Ländern mit Hilfe eines IP-Netzwerkes. Dienstleister des Arzneimittelhändlers ist BT.
Mehr als 150 Distributionszentren von Phoenix werden neu vernetzt.
Foto: Roche

Die Phoenix Group hat einen fünf Jahre lang laufenden Vertrag mit dem Netzwerk- und IT-Dienstleister BT abgeschlossen. BT soll 155 Verteilungszentren in 23 Ländern des in Mannheim ansässigen Pharmagroßhändlers mit seinem Service IP Connect vernetzen. Ins Netzwerk eingebunden werden außerdem rund 30 weitere Phoenix-Standorte. Auf Basis dieser IP-Verbindungen können rund 28.700 Mitarbeiter des Anwenders kommunizieren, zusammenarbeiten und Daten über die Logistiksysteme austauschen.

Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit werden die meisten Standorte über zwei separate Anschlussleitungen angebunden. BT verspricht eine Aufrechterhaltung der Kommunikation auch dann, wenn einzelne Leitungen ausfallen. Ein fortlaufender Geschäftsbetrieb ist garantiert. Herzstück des Netzwerkes ist das Phoenix-Rechenzentrum in Nürnberg, das Niederlassungen in ganz Europa verbindet.

„Die Arzneibestellungen werden direkt aus den Warenwirtschaftssystemen der Apotheken an unsere Rechenzentren übertragen und müssen innerhalb weniger Stunden ausgeführt werden", erläutert Günter Bugert, CIO der Phoenix Group. Ein zuverlässiges Datennetzwerk sei für den Großhändler unverzichtbar. „Nur dadurch können wir eine kontinuierliche und schnelle Arzneimittelversorgung gewährleisten", so Bugert.

Phoenix verfügt alleine in Deutschland über ein Großhandelssortiment von mehr als 100.000 Artikeln und beliefert täglich bis zu 10000 Apotheken. 1550 Apotheken betreibt die Gruppe in Eigenregie. Die Zahl der Kundenkontakte dort beziffert Phoenix auf 110 Millionen im Jahr.

IP-Netzwerke bei der Phoenix Group

Branche: Gesundheit
Zeitrahmen: 5 Jahre Laufzeit
Produkt: Service „IP Connect"
Dienstleister: BT
Einsatzort: europaweit
Internet: www.phoenixgroup.eu