Ein für den 29. November geplantes Gespräch mit den anderen Eigentümern ist nach Angaben des Bundesfinanzministeriums zwar verschoben worden. "An der grundsätzlichen Haltung der Bundesregierung hat sich aber nichts geändert", sagte ein Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte zuvor dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag) gesagt: "Auf meine Bitte hin hat der amtierende Bundesfinanzminister Peter Altmaier (CDU) am Wochenende alle Bundesaktivitäten bis auf Weiteres gestoppt."
Das Bundesfinanzministerium hatte am Freitag mitgeteilt, dass der Bund einen Verkauf seiner Anteile am Flughafen prüfe. Ein wichtiges Interesse des Bundes an der Beteiligung bestehe "seit längerem nicht mehr". Land, Bund und die Stadt Köln halten jeweils ein knappes Drittel der Gesellschafteranteile am zweitgrößten NRW-Airport. Kleinere Anteile halten Bonn sowie der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis. (dpa/rs)