Halbleiterunternehmen

Bund will Verkauf von ERS Electronic nach China untersagen

09.11.2022
Die Bundesregierung will nach einem Zeitungsbericht einen weiteren Erwerb eines deutschen Unternehmens durch ein chinesisches Unternehmen untersagen.
ERS Electronic sollte an einen chinesischen Investor gehen.
Foto: ERS electronic

Dabei geht es um die Übernahme der in Bayern ansässigen Firma ERS Electronic durch einen chinesischen Investor, wie das "Handelsblatt" berichtete. Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums wollte dies am Mittwoch kurz vor einer Kabinettssitzung nicht kommentieren.

Zuvor war bekannt geworden, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) den Verkauf einer Chipfertigung des Dortmunder Unternehmens Elmos an einen chinesischen Investor untersagen will. Darüber will am Mittwoch das Kabinett entscheiden, wie laut dem Zeitungsbericht auch über den Fall ERS Electronic. Dieses sei ein weltweit tätiges Unternehmen in der Halbleiteranlagenindustrie. Der Hauptsitz ist in Germering bei München. (dpa/rs)