Eine der größten IT-Landschaften Deutschland rüstet sich für die Wolke. Die Bundesagentur für Arbeit plant den Aufbau einer Private Cloud-Infrastruktur. Dadurch will die größte Behörde des Landes agiler und effizienter auf geschäftliche Anforderungen reagieren können und der wachsenden Dynamik des Arbeitsmarktes Rechnung tragen. Umsetzen wird den Umbau der Infrastruktur Microsoft.
Der kalifornische Software-Riese bleibt darüber hinaus wichtigster Dienstleister der Agentur und liefert auch zukünftig Software und Services sowohl für den Frontend- als auch für den Backend-Bereich. Schwerpunkte der bis November 2018 erneuerten Zusammenarbeit sind Collaboration, Kommunikation und das Management von heterogenen IT-Landschaften.
Collaboration und Videokonferenzen wachsen stark
"Mit dem Enterprise Agreement sind wir in der Lage, unseren Anwendern und unseren internen Kunden innovative und wirtschaftliche Lösungen anzubieten", sagt Klaus Vitt, CIO der Bundesagentur. "Gerade in den Bereichen Collaboration und Videokonferenz steigen die fachlichen Anforderungen zur Verbesserung der internen und der externen Kommunikation."
Vitts Abteilung gliedert sich in die Bereiche IT-Steuerung, IT-Systemhaus und regionaler IT-Service und erbringt die komplette Rechenzentrumsleistung für 1700 angebundene Liegenschaften. Die IT-Landschaft besteht aus rund 120 eigenen IT-Verfahren, 160.000 vernetzten PC-Arbeitsplätzen und einer Infrastruktur aus 10.000 Servern in drei zentralen Rechenzentren.
Zu den laufenden Projekten der Behörde zählt unter anderem der Aufbau einer neuen BI-Architektur und -Plattform, mit der Capgemini und Atos bis 2016 beauftragt sind.
Bundesagentur für Arbeit/Cloud Computing
Branche: Public IT
Zeitrahmen: 5 Jahre
Kosten: keine Angaben
Dienstleister: Microsoft
Einsatzort: deutschlandweit
Internet: www.arbeitsagentur.de