Das sagte Ilona Mirtsin, eine Sprecherin der BA, im Gespräch mit CIO-Online. Die Personalkosten hätten einen Großteil der aufgelaufenen Mehrkosten ausgemacht. Bestimmte Funktionalitäten fehlten, wie bereits berichtet, oder arbeiteten nicht richtig.
Deshalb habe zum Beispiel die Bearbeitung der Anträge manuell erfolgen müssen. Auch habe die für die Umsetzung der ALG-II-Gesetzgebung zuständige Projektgruppe viel länger als vorgesehen arbeiten müssen. Außerdem entstünden der BA Zinsverluste, weil das von der Telekom-Tochter T-Systems entwickelte Programm A2LL die Krankenkassenbeiträge für die ALG-II-Empfänger zu hoch berechnet habe.
Nach Mirtsins Worten wird die BA von T-Systems Schadensersatz " bis zur vertraglich vereinbarten Höchstsumme von fünf Millionen Euro" fordern.