Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) fordert Tempo von den Bundesländern bei der Umstellung auf ein vollständig digitales Bafög. Es sei gut, dass mit Sachsen-Anhalt das erste Bundesland die E-Akte für Bafög-Anträge von Studierenden landesweit umgesetzt habe, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Die übrigen Länder müssen jetzt zügig nachziehen, damit das Bafög voll digital wird. Das Ausdrucken und Abheften von Anträgen muss endlich der Vergangenheit angehören."
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Studentinnen und Studenten können den Bafög-Antrag zwar längst online stellen, in den Bafög-Ämtern wird aber noch ausgedruckt. Das Wissenschaftsministerium in Magdeburg hatte am Dienstag gemeldet, dass die Anträge in Sachsen-Anhalt künftig vollständig digital bearbeitet würden. Das aufwendige Ausdrucken und Abheften entfalle damit. Sachsen-Anhalt sei damit das erste Bundesland, das die E-Akte landesweit umsetze. Ein Pilotprojekt läuft laut Bundesbildungsministerium auch in Hessen, wo das Studentenwerk Darmstadt im Februar auf die E-Akte umgestellt hat. (dpa/ad)