Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) kündigte am Freitag an, die Digitalbranche in Deutschland mit staatlichen Geldern massiv unterstützen zu wollen. "Wir brauchen eine Initialzündung. Mein Ziel ist es, dass ein großer Teil der Einnahmen aus den zukünftigen Frequenzversteigerungen, der sogenannten Digitalen Dividende, in die Digitalbranche zurückfließen", sagte Dobrindt "Spiegel Online".
Bei der jüngsten Versteigerung von Mobilfunk-Frequenzen in Deutschland hatte der Staat knapp fünf Milliarden Euro eingenommen. Kurzfristig sollen neue Fördergelder in die Internetbranche fließen. "Als ersten Schritt werde ich in dieser Wahlperiode aus dem Etat meines Ministeriums 100 Millionen Euro für eine Art Modernitätsfonds bereitstellen. Dieser soll kreativen Köpfen dabei helfen, ihre Ideen auch in München oder Berlin zu entwickeln - und nicht nur im Silicon Valley." (dpa/rs)