Auf fünf Bereiche sollten Unternehmen nach Ansicht von Information Builders bei ihren BI-Projekten besonders achten. Die Schritte im Einzelnen:
1. Im Vorfeld einer Initiative sollte eine mittelfristige Planung mit klar definierten Zielen für die kommenden Jahre in den betroffenen Unternehmens-Segmenten erstellt werden. Denn nur wer über Diskrepanzen zwischen Soll und Ist im Bilde, kann gegensteuern.
Aktualität, Zugriff und proaktive Steuerung sind entscheidend
2. Dafür sollten betriebliche Kennzahlen - Key Performance Indicators - festgelegt werden. So wird der Erfüllungsgrad der Planung messbar.
3. Dann kommt es auf die ständige Aktualität der Daten an. Die wesentliche Kunst bei BI ist letztlich, Rohdaten in für die Entscheidungen im Unternehmen aussagekräftige Informationen zu verwandeln. Die Kennzahlen aus den unterschiedlichen Basis-Systemen sollten automatisch erfasst werden.
4. Ferner gilt es, relevante Informationen am richtigen Ort bereitzustellen. Die Tücke liegt darin, dass nicht nur die Geschäftsleitung über den Zugriff verfügt, sondern alle in den Business-Abläufen betroffenen Instanzen - vom Filialleiter bis zum Außendienstmitarbeiter. "Darüber hinaus kann es durchaus sinnvoll sein, dass ein Fertigungsunternehmen auch den wichtigsten Lieferanten und den Top-Kunden aktuelle Reports zur Verfügung stellt, damit diese im Idealfall selbst weitere Auswertungen vornehmen können", heißt es bei Information Builders.
5. Die Unternehmenssteuerung sollte proaktiv sein. Die Krux ist hier die für BI-Projekte wesentliche Verzahnung von kennzahlenorientiertem Reporting und zielgerichteter Analyse. Denn nützlich ist BI ja letztlich nur, wenn auf der durch sie geschaffenen Grundlage tatsächlich fundiertere Entscheidungen getroffen werden. So kann BI auch ein wirkungsvolles Instrument zur Kostenkontrolle werden, so Information Builders.