Demnach recherchiert jeder zweite Einkaufsverantwortliche mehrmals im Monat nach einem passenden Hersteller, Händler oder Dienstleister. Drei Viertel der Befragten benutzt dabei vorwiegend das Internet. Mehr als 90 Prozent glauben, dass die Online-Recherche nach Produkten und Dienstleistungen in den kommenden drei Jahren noch wichtiger wird.
Hohe Trefferquote gefragt
Allgemeine Suchmaschinen wie Google, Yahoo! oder MSN Search sind für die Anbietersuche längst nicht mehr das Mittel der Wahl. Für zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sind sie ineffizient, weil sie zu viele irrelevante Treffer in ihren Ergebnislisten anzeigen.
Deshalb müssen die Einkäufer noch einen zusätzlichen Arbeitsgang einlegen und besondere Filterkriterien einsetzen. 60 Prozent der Befragten sehen hierin einen Kritikpunkt. Mehr als ein Viertel geht zudem davon aus, dass damit auch zusätzliche Kosten verbunden sind.
Bei der Anbieterrecherche setzen daher mehr als die Hälfte spezialisierte Business-Suchmaschinen ein, auch wenn der Klick auf Google und Co immer noch überwiegt. Ein Drittel geht direkt auf die Internetseite des Anbieters. 20 Prozent bevorzugen die Suche über ein Branchenportal.
Bei Business-Suchmaschinen können Einkäufer auf vorselektierte und redaktionell bearbeitete Quellen und Daten zugreifen. Das führt laut Befragung zu genaueren Ergebnissen und entspricht den Vorstellungen von mehr als 90 Prozent. Sie wünschen sich nämlich innerhalb der Suchergebnisse auch die Anzeige konkreter Kontaktdaten.
Der "Managementkompass Business-Suchmaschinen" wurde von Forsa im Auftrag des F.A.Z.-Instituts, von Mummert Communications und der Wer liefert was? GmbH, einer Suchmaschine für Produkte und Dienstleistungen, erstellt. Befragt wurden 130 Mitarbeiter mit Einkaufsverantwortung aus unterschiedlichen Abteilungen, wie Geschäftsführung, Bereichsleitung oder Assistenz.