Cancoms Umsatz ist - vorläufigen Berechnungen zur Folge - von April bis Juni 2019 im Vergleich zum zweiten Quartal 2018 um gut 40 Prozent auf knapp 422 Millionen Euro gestiegen. Aus eigener Kraft sei der Anbieter von IT-Infrastruktur und IT-Lösungen um fast ein Drittel gewachsen.
Der Umsatz habe die eigene Schätzung übertroffen, so die Analysten von Hauck & Aufhäuser. Positiv hoben die Experten das organische Wachstum hervor, das sich zuletzt erheblich beschleunigt hat.
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Dies zeigt den Analysten zufolge, dass sich die Investitionen des Managements in die Cloud auszahle und das Unternehmen das richtige Produkt habe, um von der hochdynamischen Nachfrage nach Hybrid-Cloud-Lösungen zu profitieren. Das Systemhaus soll auch im dritten Quartal 2019 eine starke Dynamik aufzeigen. Denn dann kämen unter anderem mehrere große Cloud-Kunden hinzu. Zudem sollte Cancom von dem zuletzt starken Auftragseingang Umsätze generieren.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag im zweiten Quartal 2019 bei 28,5 Millionen Euro und damit um 29 Prozent über dem Vorjahreswert.
Die zunehmende Digitalisierung der Unternehmen bleibt der Wachstumsmotor für Cancom. Dem Systemhaus spielt die Umstellung der Kunden auf vernetzes- und internetbasiertes Arbeiten in die Karten. Cancom berät sie bei der Umsetzung und betreibt die IT-Systeme. Wichtiger Umsatztreiber sind Cloud-Lösungen, für die der IT-Dienstleister im Gegensatz zum projektbasierten Geschäft Mehrjahres-Serviceverträge mit Kunden abschließt.
Am 14. August 2019 wird Cancom die vollständige Quartalsbilanz vorlegen. (dpa/rw)