Bisher haben sich für die Messe bereits 6.115 Aussteller aus insgesamt 65 Ländern angemeldet. Bei der vergangenen Cebit waren 6.109 Unternehmen aus 64 Ländern vertreten. Im Rekordjahr 2001 zählten die Organisatoren 8500 Aussteller. Von da an ging es bergab: Die folgenden drei Jahre erlebten einen fortlaufenden Rückgang der Messe-Teilnehmer.
Den Anteil ausländischer Aussteller gibt die Messeleitung mit über 3.000 an. Das sei nach 2001 die höchste Auslandsbeteiligung in der Messegeschichte. 1.570 Firmen kommen aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Allein Taiwan ist mit 774 Firmen vertreten. Die Volksrepublik China liegt mit 248 Unternehmen auf Platz zwei, gefolgt von den USA (203). Stärkster nichtdeutscher Europäer ist Großbritannien mit 178 Ausstellern.
Die bis jetzt gebuchte Ausstellungsfläche beziffern die Messemacher mit 306.000 Quadratmetern. Sie betrug zuletzt rund 312.000 qm. Den leichten Rückgang erklären die Messeverantwortlichen damit, dass viele Unternehmen noch immer zum Sparen gezwungen seien.
Im Vordergrund der Messe stehen neben den einzelnen Produkten Konzepte für deren Vernetzung und gemeinsamen Einsatz in unterschiedlichen Anwendungen. Drei Schwerpunkte bilden das Fundament der kommenden Cebit:
Weitere Ausstellungsbereiche sind z.B. "Banking & Finance§ mit Einrichtungen und technischen Ausstattungen für Banken sowie Komplettlösungen für das Finanz- und Kreditwesen. Außerdem gibt es den "future parc" mit Lösungen aus Forschung und Wissenschaft und den "Public Sector Parc" mit E-Government-Lösungen für Kommune, Staat und öffentliche Einrichtungen. Erstmals ist auch eine spezielle Präsentation zum Thema IT-Outsourcing mit dabei.
Messe-Vorstandsmitglied Ernst Raue bedauerte die Absagen großer Firmen wie People-Soft und Philips. Das tue "sehr weh". Dagegen hat Microsoft sein Kommen doch noch zugesagt. Sonderkonditionen für Microsoft gebe es aber nicht, so Raue.
Weitere Meldungen:
Systems 2004 bleibt auf Vorjahresniveau
Tag der Besinnung
Cebit-Aussteller signalisieren Optimismus